Nach dem Sieg im Achtelfinale um den DHB-Pokal in Nord-Harrislee geht es an diesem Mittwoch um 19.30 Uhr in der Halle Nord für die Handballfrauen des Buxtehuder SV weiter mit dem Bundesliga-Heimspiel gegen die HSG Blomberg-Lippe.

Buxtehude. Im dritten Spiel innerhalb von sieben Tagen startet der BSV dann wieder auf europäischem Handball-Parkett, ist am Sonnabend, 9. November, um 16 Uhr wieder in eigener Halle Gastgeber für den schwedischen Vizemeister Lugi HF.

Vor der Begegnung am heutigen Abend hat Trainer Dirk Leun Tacheles geredet. „Ich war stinksauer“, bekannte er. Ein Grund war, dass seine Mannschaft den Pokalgegner aus der Zweiten Liga unterschätzt hatte. „Im Handball reichen aber auch gegen einen engagierten Zweitligisten nur 80 Prozent Leistungsbereitschaft nicht aus.“ Einfach abhaken konnte er den schmeichelhaften Pokalerfolg nicht. Leun: „Es fehlten die Grundvoraussetzungen. Dass wir zuletzt in zwei Spielen nicht eine Zeitstrafe kassiert haben, sagt doch alles.“ Seine Forderungen an die Bundesliga-Damen: größere Bereitschaft, in der Abwehr einzurücken, 100 Prozent Aggressivität im Zweikampfverhalten und eine bessere Kommunikation untereinander. Positiv fand Leun nur, dass es keine neuen verletzten Spielerinnen zu beklagen gab. Das Achtelfinale gegen die SG BBM Bietigheim wird am Sonntag, 26. Januar, um 15 Uhr in der Halle Nord ausgetragen.

Der heutige Gegner Blomberg sei unangenehm zu spielen, weil die Mannschaft unberechenbar ist, sagte Leun. Letztlich müsse der Buxtehuder SV sich auf die eigenen Stärken besinnen. Sanne Hoekstra, Spielerin der SGH Rosengarten-Buchholz mit Zweitspielrecht, feiert heute ihre Premiere in der Halle Nord. Besonders gespannt dürfen die Handballfans auf den Auftritt von Josephine Techert sein, die wegen eines Kreuzbandrisses länger als ein Jahr verletzt war und seitdem noch nicht wieder in Buxtehude gespielt hat.