Oberliga-Fußballfrauen aus Jesteburg feiern ebenso einen Heimsieg wie Regionalligist Ahlerstedt

Jesteburg. Wie gut, dass Andrea Jagusch eine so sichere Freistoßschützin ist. Die Angreiferin der Oberliga-Fußballfrauen der SG Jesteburg/Bendestorf versenkte zwei ruhende Bälle beim 2:1 (0:1)-Heimsieg gegen den PSV GW Hildesheim und bescherte ihrer Mannschaft damit drei Punkte.

Von Beginn an war das Team von Trainerin Ina Heitmann spielbestimmend, ohne sich zwingende Torchancen zu erarbeiten. „Es war ein typisches 0:0-Spiel mit wenigen Torgelegenheiten und viel Geplänkel im Mittelfeld“, sagte Heitmann. Mit der ersten und einzigen richtigen Torchance der gesamten Partie gingen die Gäste aus Hildesheim in der 15. Spielminute überraschend in Führung. Fünf Minuten später hatten die SG-Frauen ihrerseits eine sehr gute Torgelegenheit durch Sarah Wedtgrube, die den Ball ans Außennetz setzte. Mit dem knappen Rückstand ging es in die Pause.

Auch den zweiten Durchgang begannen Jesteburgs Frauen druckvoll. Zunächst scheiterte Innenverteidigerin Carolin Diekhoff mit einem Schuss aus der zweiten Reihe, dann wurde Sarah Wedtgrube an der Strafraumgrenze gefoult. Den Freistoß versenkte Andrea Jagusch zum 1:1-Ausgleich (58.). Danach agierte die SG Jesteburg/Bendestorf sicherer im Passspiel und erarbeitete sich weitere Torchancen. Ein Foul brachte schließlich die Entscheidung zu Gunsten der Gastgeberinnen. Andrea Jagusch konnte kurz vor dem Strafraum nur regelwidrig gestoppt werden. Den fälligen Freistoß verwandelte sie selbst eine Viertelstunde vor Schluss zum 2:1 ins obere Toreck.

Ihren vierten Sieg auf eigener Anlage feierten die Regionalliga-Fußballfrauen der SV Ahlerstedt/Ottendorf mit dem 1:0 gegen SV Werder Bremen II. Schützin des goldenen Treffers gegen die überlegenen Gäste war Leonie Ratje (25.). A/O hat sich damit auf den fünften Tabellenplatz verbessert. 1:6 (0:3) hieß es am Ende des Auswärtsspiels bei der TSG Burg Gretesch für die Frauen von Eintracht Immenbeck. Den einzigen Treffer für die auf den vorletzten Tabellenplatz zurückgefallene Eintracht markierte Sarah Stöckmann fünf Minuten nach Wiederanpfiff.