Oberligist SV Drochtersen trifft Sonntag in Ottersberg auf zweitbeste Defensive der Liga

Lüneburg/Drochtersen. „Die Spieler sind wahrscheinlich froh, dass sie bereits heute wieder antreten dürfen, um die 1:4-Scharte von Uphusen auswetzen zu können“, sagt Thomas Oelkers, Co-Trainer des Fußball-Oberligisten Lüneburger SK Hansa, vor der Partie an diesem Freitag um 19.30 Uhr beim TuS Celle FC. Ein Sieg beim Tabellenletzten ist eigentlich für die ambitionierte Lüneburger Mannschaft Pflicht, sogar ein Unentschieden wäre enttäuschend. „Vom Zettel her mag das stimmen“, wendet Oelkers ein, „aber zuletzt haben wir die Fahrbahn verlassen und müssen erst wieder in die Spur finden.“ Seine junge Mannschaft – in Uphusen betrug das Durchschnittsalter kaum mehr als 20 Jahre – müsse aber aus den Fehlern lernen. „Auch das defensiv ausgerichtete Celle ist eine harte Nuss, die man erst einmal knacken muss.“ Als „Nussknacker“ ausfallen wird der gesperrte Onur Saglam.

Eine Niederlage hatte auch der Liga-Konkurrent aus Kehdingen zu verdauen. Nach der obligatorischen Heimschlappe schicken sich die Oberliga-Fußballer der SV Drochtersen/Assel an, verlorenes Terrain auswärts wett zu machen. Am Sonntag, 14 Uhr, sollen vom Gastspiel beim Tabellenvierten TSV Ottersberg drei Punkte mitgebracht werden. Trainer Lars Jagemann: „Wir dürfen uns von dem auch zu Hause abwartend spielenden Gegner nicht rauslocken lassen.“ Geschicktes Defensivverhalten sei die Kernkompetenz der Gastgeber. „Erst zwölf Gegentore zeigen, dass die zweitbeste TSV-Abwehr nicht leicht zu knacken ist.“ In der Partie wird Jagemann außer den Langzeitverletzten Markus Zimmermann (Leiste), Henry Sung (Hüfte), Enrico Maaßen (Kreuzbandriss) und Maik van Huffel (Muskelfaserriss) auch Jan Koch wegen einer Blessur aus dem Spiel gegen FT Braunschwei fehlen.