Vier Extremsportler des Buxtehuder SV starten am Sonnabend in Florida beim Ironman

Buxtehude. Vor einer besonderen Herausforderung stehen vier Triathleten vom Buxtehuder SV. An diesem Sonnabend um 6.30 Uhr wird in Panama City die Startkanone den Ironman in Florida einläuten. Dieser Wettkampf ist eine WM-Qualifikation und geht über die klassische Langdistanz von 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und einen Marathon über 42,195 Kilometer. Dieser Aufgabe stellen sich Jürgen Klindworth aus Sittensen, Olaf Hadler aus Appel, Olaf Duden aus Wiegersen und Alexander Riwny aus Daersdorf, die alle zur Triathlon-Regionalliga-Mannschaft des Buxtehuder SV gehören.

Der bevorstehende Ironman Florida ist einer von weltweit 29 Veranstaltungen, bei denen sich die Ausdauersportler für die Triathlon-Weltmeisterschaften auf Hawaii qualifizieren können. Der Ironman auf Hawaii gilt als das Mekka der Triathleten.

Das Buxtehuder Quartett ist nach Florida gestartet, um sich mit vielen anderen Extremsportlern zu messen. Die Voraussetzungen der vier BSV-Athleten sind unterschiedlich, aber alle haben das gleiche Ziel. Der Start beim Ironman auf Hawaii ist noch immer der Traum aller Ausdauersportler.

Der Erfahrenste des BSV-Quartetts ist der 53 Jahre alte Jürgen Klindworth, der schon fünf Mal an der WM teilgenommen hat. Bei taktischen Fragen oder Änderungen im Trainingsplan, der 15 bis 25 Stunden in der Woche umfasst, greift das Team immer wieder auf die Erfahrung von Klindworth zurück. Alexander Riwny startete im Sommer im fränkischen Roth bei den deutschen Meisterschaften über die Langdistanz. Dort hat er mit einer Gesamtzeit von 9:38 Stunden schon einmal seine Ambitionen auf eine vordere Platzierung in seiner Altersklasse (30 bis 35 Jahre) angedeutet. Olaf Hadler hat schon mehrmals Erfahrungen auf der langen Distanz gesammelt. Sein Ziel ist klar gesetzt, er möchte eine Zeit unter zehn Stunden erreichen. Dafür opfert er genau wie die drei anderen nahezu jedes Wochenende und seine Freizeit.

Für Olaf Duden wird es die erste Langdistanz seiner Karriere. Nach zwei Jahren auf der Olympischen und Mitteldistanz fühlt er sich bereit für die Königsdisziplin. Mit seinen Paradedisziplinen, dem Schwimmen und Radfahren, wird für ihn vor allem der Marathon das entscheidende Kriterium sein, das Training ist entsprechend auf den Marathon abgestimmt. In Hamburg und Roth hat er schon zwei Marathonläufe bewältigt.