Fußball-Landesligist gewinnt durch zwei Treffer in drei Minuten mit 2:1. Eintracht Lüneburg erkauft Auswärtssieg in Cuxhaven teuer

Drennhausen. Schwer ins Spiel gekommen und in den letzten 30 Minuten mächtig unter Druck gestanden. Dennoch haben die Landesliga-Fußballer von Eintracht Elbmarsch dem TSV Etelsen mit ihrem 2:1-Erfolg die erste Heimniederlage beigebracht. „Etelsen hatte in den ersten sechs Minuten schon drei Freistöße von der Strafraumgrenze“, berichtet Ligamanager Philipp Meyn. Einer davon führt aus dem Gewühl vor Torhüter Nico Fabian heraus zum 1:0 für die Gastgeber (4. Minute).

Erst langsam kam Elbmarsch ins Rollen und drehte die Partie innerhalb von drei Minuten durch die Treffer von Christian Spill (19.) und Simon Schubert (21.). Den Ausgleich bereitete Erik Marschel vor, indem er einen Befreiungsschlag per Kopf in den Strafraum zurückbrachte. Die Vorarbeit zum 2:1 lieferte Sören Baltzer mit einer Flanke von der rechten Seite auf den zweiten Pfosten. „In der zweiten Halbzeit haben wir zu viele Chancen zugelassen“, sagte Meyn, „deshalb wäre ein Unentschieden sicherlich verdient gewesen.“

Die 3:4 (1:2)-Heimniederlage der SV Ahlerstedt/Ottendorf gegen den FC Hagen/Uthlede zeichnete sich bereits nach drei Minuten ab. Zu diesem frühen Zeitpunkt geriet die Mannschaft von Trainer Hartmut Mattfeldt durch Kai Diesing in Rückstand. Zwar konnte Eick Gerken nach einer Viertelstunde ausgleichen, doch zur Pause hieß es 1:2 durch den besten Torschützen der Gäste, Patrick Müller, der auch im zweiten Durchgang noch einmal traf. Zwar hatte auch Ahlerstedt mit Gerken einen zweifachen Torschützen in seinen Reihen, der nach der Pause einen Elfmeter verwandelte, doch das genügte nicht zum Heimsieg. Als Leandro Dittmer in der Nachspielzeit den dritten Treffer für seine Mannschaft markierte, war die Begegnung längst entschieden. Durch André Stüssel lagen die Gäste zu diesem Zeitpunkt bereits mit zwei Treffern in Führung.

Den 4:1-Auswärtssieg beim Schlusslicht Rot-Weiss Cuxhaven haben sich die Fußballer von Eintracht Lüneburg teuer erkauft. Mt einem Schienbeinbruch musste Eduard Geist ins Krankenhaus gebracht werden. Die Tore erzielten Geist, zweimal Astib Thaqi und Sebastian Kunert. „Uns gehen jetzt die Stürmer aus“, klagte Trainer Michael Krienke. Der Lüneburger Stadtrivale MTV Treubund kassierte mit dem 0:4 gegen Eintracht Cuxhaven eine unerwartet hohe Niederlage.

Die Fußballer des SV Ilmenau zeigten sich gegenüber der in der Vorwoche erlittenen 0:6-Niederlage beim FC Hagen/Uthlede stark verbessert. Zwar sprang bei der 1:2-Niederlage gegen VSK Osterholz-Scharmbeck erneut kein Punktgewinn heraus, doch die Leistung der Mannschaft macht Hoffnung für die Endphase der Hinrunde. Die erste Chance versiebte Nico Zemke, die zweite vergab Brayo Berry Nyaywera. In der zweiten Halbzeit plätscherte das Spiel bis zur 80. Minute vor sich hin, dann sorgte eine „Dummheit“, so Ilmenaus Trainer Sven Jenßen, für die Entscheidung. Der Ehrentreffer für die Hausherren durch Carsten Schreiber in der 90. Minute fiel zu spät. „Wer gegen Spitzenmannschaften punkten will, muss seine wenigen Chancen nutzen“, sagte Coach Jenßen.