Oberliga-Handballfrauen aus Hollenstedt verlieren mit 24:27 bei Tabellenführer Hildesheim

Hollenstedt. Eine komplett verschlafene Anfangsphase kostete die Oberliga-Handballerinnen des TuS Jahn Hollenstedt den durchaus möglichen Erfolg beim neuen Tabellenführer Eintracht Hildesheim. Nach 20 Minuten lagen die Jahn-Frauen mit 6:13 im Hintertreffen. „Von diesen sechs Toren haben wir nur zwei aus dem Feld erzielt. Der Rest waren Siebenmeter“, berichtet Trainer Lars Dammann. Vor allem die Kreisläuferin bekam die Hollenstedter Defensive nicht in den Griff.

Das änderte sich zu Beginn der zweiten Hälfte, als Hollenstedt endlich das spielte, was es kann. Angeführt von den treibenden Kräften Natalie Birett (3 Tore) und Eileen Volkmann (5) gefielen die Gäste mit viel Tempo und Kreuzbewegungen. Auch die Abwehr stand deutlich besser. Mehrfach konnten sie den Rückstand auf ein Tor verkürzen, allein der Ausgleich wollte nicht gelingen. „An unseren Ansprüchen gemessen ist die Niederlage ärgerlich“, sagte Dammann. „aber der Kredit aus der ersten Halbzeit war einfach zu groß.“ Als Hollenstedt in der Endphase alles riskierte, gelangen Hildesheim einige leichte Tore zum 27:24 (14:9)-Endstand. Die meisten Tore erzielte die mit einer leichten Verletzung ins Spiel gegangenen Dina Bergmane-Versakova (8/5).

Einen überraschenden Punktverlust musste der HV Lüneburg beim 21:21 (9:11)-Remis gegen Schlusslicht VfL Wolfsburg hinnehmen. Dabei hätte es noch schlimmer kommen können, denn die Gastgeberinnen lagen bis wenige Minuten vor Schluss ständig im Hintertreffen. Mit starken Paraden rettete Torhüterin Alexandra Benecke ihrem Team zumindest einen Punkt.

Am kommenden Sonnabend greift auch der diesmal spielfreie Aufsteiger MTV Ashausen-Gehrden wieder ins Geschehen ein, erwartet um 17 Uhr die HSG Heidmark am Holtorfsloher Weg. Hollenstedt hat am Sonntag, 15 Uhr, ebenfalls ein Heimspiel gegen TuS Altwarmbüchen.