Landesliga-Fußballer gewinnen 3:1 gegen Dannenberg. Die Stürmer retten Treubund Lüneburg den 2:0-Heimsieg gegen Schlusslicht Rot-Weiss Cuxhaven

Drennhausen. „Eine gute erste Halbzeit hat gereicht“, sagte Ligaobmann Tobias Wenck nach dem 3:1 (1:1)-Heimsieg seiner Eintracht Elbmarsch gegen den MTV Dannenberg in der Fußball-Landesliga Lüneburg. Nimmt man großzügig die ersten Minuten der zweiten Hälfte hinzu, so stimmt diese Aussage. Denn nach dem 1:1 zur Pause – Marvin Missfeld hatte per Kopf nach Vorarbeit von Pascal Kölpien den 0:1-Rückstand ausgeglichen – dezimierten sich die Gäste durch eine rote Karte wegen Schiedsrichterbeleidigung gegen Robert Sikorski selbst (48.). Nur fünf Minuten später markierte der überragende Kapitän Jan Flindt per überlegtem Flachschuss das 2:1. Und als Missfeld erneut per Kopfball, diesmal nach Flanke von Sören Baltzer, mit seinem neunten Saisontor das 3:1 (64.) erzielte, war die Entscheidung gefallen. „Dann haben wir es locker runtergespielt“, lobte Wenck die Mannschaft auch für eine gute spielerische Darbietung.

Nichts anderes als einen klaren Sieg hatten die Fußballfans im Sportpark an der Uelzener Straße in Lüneburg erwartet, wo ihr MTV Treubund gegen den Tabellenletzten Rot-Weiss Cuxhaven anzutreten hatte. Doch nach Gelb/Rot für Marcel Wulf in der 38. Minute für einen zu früh ausgeführten Freistoß bekamen die Hoffnungen einen Dämpfer und mit 2:0 (0:0) war das Ergebnis am Ende auch nicht so deutlich wie erwartet. „Wir waren aber auch nicht gut, haben überhaupt kein Tempo gemacht. Am Ende hat uns der Angriff den Sieg gerettet“, so das knappe Fazit von Trainer Olaf Lakämper. Dominik Fornfeist (58.) und Vincent Grzywaczewski (68.) waren die Torschützen, die dann doch innerhalb von zehn Minuten für die drei Punkte sorgten.

Für Eintracht Lüneburg sah es beim 1:2 (0:1) beim Heeslinger SC lange nach einem Sieg aus. Nach dem 1:1 durch Hüseyin Alak schlug zehn Minuten vor Schluss ein unhaltbarer Freistoß im Kasten von Torhüter Christian Rukick bei dessen Premiere in der Landesliga ein. Die Stammtorhüter Michael Hopp und Maik Wedemann mussten aus gesundheitlichen Gründen passen. „Er hat seine Sache wie alle meine Spieler heute sehr gut gemacht“, fand Trainer Michael Krienke nach Spielschluss nur lobende Worte für den Keeper und das Team. Zufrieden mit der Mannschaftsleistung war auch Fußballobmann Dennis Treske von der SV Ahlerstedt/Ottendorf nach dem 2:3 bei Eintracht Cuxhaven. Bei Treffern von Dennis Meibohm (Elfmeter) und Sören Meyer und Rot für den gegnerischen Torwart wäre ein Sieg möglich gewesen.

Der SV Ilmenau kassiere mit dem 0:6 beim FC Hagen/Uthlede erneut eine deutliche Niederlage.