Dieses sogenannte Luxusproblem hat Handballtrainer Lars Dammann vom SV Beckdorf auch nicht alle Tage.

Beckdorf . Wenn nicht noch etwas unerwartetes passiert, muss am Sonnabend, um 19.30 Uhr, im Heimspiel des Drittligisten gegen den VfL Potsdam ein Spieler aussetzten. „Ich habe 15 gesunde Spieler,“ freut sich Lars Dammann, darf aber nur 14 bringen.

Zur Personallage: Henning Scholz ist von seiner Auslandsexkursion zurück. Christian Jansen kann bereits wieder trainieren, macht aber derzeit Urlaub. Torwart Artus Kugis zwickt es im Oberschenkel. Gegner VfL Potsdam schätzt Lars Dammann als mittelmäßige Mannschaft der 3. Liga ein. „Aber eine von den Besseren.“ Wichtige Spieler haben vor der Saison den Verein verlassen, ein neuer Trainer geht mit vielen jungen Spielern auf Punktejagd. Immer wieder kommen auch Talente aus der A-Jugend-Bundesliga zum Einsatz. Dammann: „Die Mannschaft geht ein höheres Tempo als in den vergangenen Jahre. Wir dürfen sie nicht unterschätzen, gleichwohl wollen wir dieses wie alle Spiele in eigener Halle gewinnen.“

Gewinnen wollen, sogar müssen, auch die Handballer vom VfL Fredenbeck, die am Sonnabend um 18.30 Uhr beim Oranienburger HC auflaufen. Auch dieser Gegner muss keine Angst einflößen, gehört zu jenen Mannschaften, gegen die sich Fredenbecks Trainer Uwe Inderthal deshalb auch Punkte ausrechnet. Mit dem Auswärtsauftritt in Oranienburg und dem Heimspiel am kommenden Freitag gegen den TSV Burgdorf II will sich der VfL Fredenbeck Luft im Abstiegskampf verschaffen, sprich Punkte sammeln. Inderthal: „Das ist ein Gegner auf Augenhöhe, da müssen wir mal länger als nur 30 Minuten unser Leistungsvermögen abrufen.“

Auf einen Gegner auf Augenhöhe treffen am Sonntag um 16 Uhr auch die Drittliga-Handballfrauen vom VfL Stade beim PSV Recklinghausen.