Drei Zeitstrafen für Birger Tetzlaff, Cornelius Berstecher und Pascal Czaplinski kassierten die Drittliga-Handballer des VfL Fredenbeck Mitte der zweiten Halbzeit beim 29:35 (16:11) beim TSV GWD Minden II unmittelbar nacheinander und mussten deshalb fast fünf Minuten lang in Unterzahl agieren.

Fredenbeck. Von 26:25 auf 30:25 zog der Gegner in dieser Phase davon. „Verloren haben wir das Spiel aber nicht deswegen“, sagte Fredenbecks Trainer Uwe Inderthal. „Vergeigt haben wir wegen der 20 Fehlwürfe im Angriff und 12 technischer Fehler allein im zweiten Durchgang.“

Zu allem Überfluss knickte in der zweiten Halbzeit auch noch Maximilian Lens um und musste vom Spielfeld gehen. Gegner Minden konnte zudem etliche Erstligaspieler aufbieten. „Wir haben die Mannschaft gar nicht wiedererkannt“, sagte Uwe Inderthal. Was bleibt nach bisher nur einem Sieg in der Saison 2013/2014 ist die Hoffnung darauf, jetzt den schwersten Teil der Hinserie absolviert zu haben. „Bis auf Henstedt-Ulzburg haben wir alle Mannschaften, die ich am Ende der Saison vorne erwarte, jetzt hinter uns“, blickt Uwe Inderthal auf die kommenden Aufgaben, die lösbar erscheinen. Der Trainer: „Wenn wir aus den nächsten acht Spielen vier oder fünf Siege holen, sieht die Welt gleich viel besser aus.“

Vielleicht ja schon am nächsten Sonnabend, dann hat der VfL Fredenbeck um 19.30 Uhr Heimrecht gegen den MTV Altlandsberg. Der ist zwar das Schlusslicht der Liga, liegt aber nach Punkten gleichauf mit dem VfL Fredenbeck. Beste Werfer in Minden waren Maciek Tluczinsky (8) und Cornelius Berstecher (5).