Der Lüneburger SK Hansa wurde seiner Favoritenrolle gerecht und bezwang den SSV Jeddeloh vor knapp 400 Zuschauern im Wilschenbruch souverän mit 3:1 (1:0).

Lüneburg. Dank dieses Sieges bleibt der LSK zusammen mit VfV 06 Hildesheim (3:1 beim TB Uphusen) dem Spitzenreiter FT Braunschweig als Dritter auf den Fersen. Am nächsten Sonntag kommt es in Hildesheim zum Verfolgerduell.

Für das scheint der LSK bestens gerüstet zu sein. Bereits in der 4. Minute erzielten die Hausherren das 1:0. Der auf der Sechser-Position erneut stark auftrumpfende Gökhan Iscan spielte den Ball auf Benjamin Tillack, der wiederum Dominic Ulaga mustergültig bediente. So konnte Ulaga von der rechten Seite trocken zur Führung einnetzen. In der ersten Halbzeit beherrschte der LSK den nur bei Standardsituationen gefährlichen Gegner sicher. Eine Minute vor dem Pausenpfiff hatte Iscan das 2:0 auf dem Fuß, doch sein Fernschuss aus 18 Metern strich knapp am Jeddeloher Kasten vorbei.

Die erste Chance nach der Pause nutzte der in die erste Elf gerutschte Nico Hübner in der 48. Minute zum 2:0, als er mutterseelenallein auf das gegnerische Tor zulief und beim Abschluss die Nerven behielt. Iscan hatte die Vorarbeit zu dem Treffer geleistet – es war die Vorentscheidung! Nach dem 3:0 durch Ulaga zweifelte niemand mehr am Sieg. Ulaga erzielte seinen zweiten Treffer per Distanzschuss aus 20 Metern. Der von der rechten Seite abgefeuerte Ball landete in der linken Ecke des gegnerischen Tores. Im Gefühl des sicheren Sieges erlaubten sich die Hausherren nun Nachlässigkeiten, die kurz vor Schluss bestraft wurden. Nach einer Ecke war Malte Müller mit dem Kopf zur Stelle und verkürzte auf 3:1. „Wir haben erreicht, was wir wollten“, sagte Co-Trainer Thomas Oelkers.