„Es ist die letzte Maßnahme, mit der ich die Mannschaft vielleicht noch wachrütteln kann“, sagte Fußballtrainer Malte Bösch vom VfL Stade nach seinem Rücktritt über die Beweggründe.

Stade. Die Stader Bezirksliga-Fußballer hatten zuvor gegen den TuS Harsefeld mit 0:7 (0:2) verloren. Eine Woche vorher hatten sie gegen die VSV Hedendorf/Neukloster mit 1:5 ebenfalls eine deutliche Niederlage einstecken müssen.

Malte Bösch sprach von einem fußballerischen Offenbarungseid, sagte aber auch: „Mannschaft und Verein liegen mir sehr am Herzen, aber ich habe erkennen müssen, dass ich das Vertrauen, dass mir Spieler und Vereinsführung entgegengebracht haben, nicht zurückgeben konnte,“ so der junge Trainer weiter, der nicht das Gefühl hatte, dass es Konsequenzen vonseiten der Fußballabteilung gegeben hätte. „Wenn ich aber selber nicht mehr hundertprozentig motiviert bin, kann ich die Mannschaft auch nicht motivieren.“

Bis zur Pause sah es noch nicht nach einem Debakel für den VfL Stade aus, doch am Ende ging es Schlag auf Schlag. Ein Nachfolger von Malte Bösch steht noch nicht fest. Wer es auch sein wird, er muss am kommenden Wochenende gegen das Schlusslicht Wesermünde einen Sieg holen.