Oberligist Lüneburger SK will Anschluss an Tabellenführer halten

Drochtersen/Lüneburg. Nach Abschluss des zehnten Spieltages ist am Sonntagabend das erste Drittel der Saison in der Fußball-Oberliga absolviert. Der Tabellendritte Lüneburger SK Hansa will am Sonntag (Wilschenbruch, 15 Uhr) mit einem Sieg gegen den SSV Jeddeloh Anschluss an Spitzenreiter FT Braunschweig halten, die in die Abstiegsregion abgesackte SV Drochtersen/Assel hofft bereits am Sonnabend um 14 Uhr auf einen Erfolg beim Schlusslicht Rotenburger SV.

Die Chancen für einen Sieg beim Letzten sind trotz der notorischen Verletzungsmisere gar nicht so schlecht, denn in der Auswärtstabelle rangieren die in der Fremde noch ungeschlagenen Kehdinger auf Platz fünf. Und Rotenburg hat in dieser Spielzeit noch keine einzige Partie gewonnen. „So schlecht sind die aber nicht“, warnt Drochtersens Trainer Lars Jagemann vor dem Gegner, den D/A zu Saisonbeginn daheim mit 5:1 aus dem Krombacher-Pokal geworfen hat. „Der Rotenburger SV muss jetzt unbedingt punkten, das macht ihn brandgefährlich.“ Mit Danny-Torben Kühn und Jan Koch hat Jagemann neue personelle Optionen.

Richtungsweisend ist die Begegnung zwischen dem LSK und dem SSV Jeddeloh. „Die sind nur drei Punkte von uns weg und werden versuchen, das aufzuholen“, sagt Lüneburgs Co-Trainer Thomas Oelkers. „Jeddelohs Stärken sind Willenskraft und mannschaftliche Geschlossenheit. Die können an guten Tagen jedes Team in der Oberliga schlagen.“ Den Lüneburgern fehlen mit Niklas Stahlbock, Marco Schuhmann, dem zuletzt sehr starken Oliver Ioannou und voraussichtlich Gökhan Iscan mehrere Spieler.