Automobilclub Niederelbe kann auf die Austragung der Weltmeisterschaft hoffen

Buxtehude. Die oberste Motorsportkommission plant im nächsten Jahr die Austragung einer Weltmeisterschaft im Rallycross. Das hat die Tagung der World Motorsport Council der FIA ergeben. Auch wenn über genaue Rahmenbedingungen wie Anzahl der Rennen, wie mit der Europameisterschaft verfahren wird, wo die Rennen stattfinden und weitere Punkte noch nichts Konkretes festgelegt wurde, soll die WM auf jeden Fall im Jahr 2014 gestartet werden. Eines ist allerdings schon sicher – der Estering in Buxtehude ist ein ganz heißer Anwärter auf die Ausrichtung der Rallycross-WM. Somit könnte auch der neue Slogan in Erfüllung gehen: „Wir bringen die Weltmeisterschaft nach Buxtehude.“

Ein Grund für die Hoffnungen des Automobilclubs Niederelbe, erstmals WM-Ausrichter zu werden, ist das gerade vollbrachte Finale der FIA European Rallycross Championship. Fahrer, Teams und Zuschauer haben das Finale als vollen Erfolg gewertet. 8000 Zuschauer säumten die Traditions-Rennstrecke, es waren deutlich mehr Zuschauer als erwartet gekommen. Dieser deutliche Anstieg der Zuschauerzahlen beweist, dass das neue Konzept der Meisterschaft bereits im ersten Jahr seiner Umsetzung Früchte getragen hat Das Finale wurde erstmals in professioneller Hand organisiert.

ACN-Vorsitzender Andreas Steffen, der nur um zwei Zehntelsekunden das Finale verpasste und sich bei seiner ersten EM-Teilnahme beachtlich präsentierte, hofft auf einen WM-Lauf. „Wenn es im nächsten Jahr eine WM geben sollte, dann werden wir das mit dem ganzen Team des ACN auch schaffen und Buxtehude würdig in einer Motorsport-Weltmeisterschaft vertreten“, sagte er.