Hamburgs Amateurfußballer trauern um Walter Gülck.

Harburg. Im Alter von 89 Jahren ist die Trainerlegende nach langer Krankheit verstorben. Mit großem Erfolg arbeitete der A-Lizenz-Inhaber, der in Müssen bei Schwarzenbek lebte, mehr als 40 Jahre lang in vielen renommierten Traditionsvereinen als Ligatrainer.

Schon als junger Mann stand er als Übungsleiter von Rasensport Harburg (heute Harburger SC) und Viktoria Wilhelmsburg (heute SV Wilhelmsburg) im Blickpunkt des Amateurfußballs. Später schlossen sich Engagements bei Victoria Hamburg, TuRa Harksheide, SC Poppenbüttel, Meiendorfer SV und 1. SC Norderstedt an, bevor er 1977 den Harburger TB als Meister in die höchste Verbandsklasse führte. Danach kehrte der ehemalige Wasserschutzpolizist zu seiner „heimlichen Liebe“, dem SC Poppenbüttel, zurück und übernahm nach der Pensionierung erneut die Liga und engagierte sich auch im Jugendbereich.

Der Hamburger Amateurfußball verliert mit Walter Gülck eine Trainerpersönlichkeit, für die Fußball eine Herzensangelegenheit und gelebte Leidenschaft war. Er trainierte „Legionen“ von Spielern und gehörte zu den ruhigen Vertretern seines Fachs. Mit pädagogischem Geschick verstand er es, die Fähigkeiten seiner Schützlinge zu wecken und sie durch abwechslungsreiches Training zu begeistern.