Dass die Landesliga-Fußballer des Buxtehuder SV in dieser Saison eine gute Rolle spielen würden, war allgemein erwartet worden.

Buxtehude. Dass die Estestädter aber nach sieben Spielen mit sieben Siegen in die Saison starten und jetzt die Favoritenbürde akzeptieren müssen, hatten wohl nur Optimisten so kommen sehen. Zur Nagelprobe wird jetzt am Sonnabend um 13 Uhr im heimischen Jahnstadion die Begegnung mit dem Wandsbeker TSV Concordia, so die offizielle Vereinsbezeichnung des Gegners nach der Fusion des Traditionsverein SC Concordia und dem TSV Wandsbek-Jenfeld.

„Cordi“, so die Kurzform des früheren SC Concordia, hat in der Vergangenheit Hamburger Fußballgeschichte geschrieben. 2009 zog der Verein aus seinem angestammten Stadion Marienthal aus. 2011 stieg „Cordi“ in die „sechste Liga“ ab, so tief spielte der Club nie in seiner Vereinsgeschichte seit 1910. Bekannte Fußballer des SC Concordia waren Piotr Trochowski, Frank Neubarth, Kreso Kovacec, Marinus Bester und Holger Stanislawski. Doch der frühere Ruhm zählt heute nicht mehr. In die Saison ist Concordia ähnlich erfolgreich gestartet wie der Buxtehuder SV, hat allerdings erst fünf Siege eingefahren und zweimal unentschieden gespielt. BSV-Trainer René Klawon hat bei Concordia deren schnelle Außenstürmer als schärfste Waffe ausgemacht. Klawon: „Der Druck liegt beim Gegner. Wir bleiben selbst bei einer Niederlage an der Tabellenspitze.“

Bereits an diesem Freitagabend um 19.30 Uhr muss der Klub Kosova beim Barsbütteler SV antreten, der FC Türkiye erwartet am Sonnabend um 15 Uhr an der Landesgrenze den FC Hamm United, der FTSV Altenwerder am Sonntag, 15 Uhr, den SC Scharzenbek und der SV Wilhelmsburg den Rahlstedter SC. Der FC Süderelbe dagegen spielt Sonntag auswärts bei Vorwärts Wacker.