„Wir müssen punkten, egal wer kommt.“ Auf den nächsten Gegner will Uwe Inderthal, Trainer der Drittliga-Handballer des VfL Fredenbeck gar nicht so genau schauen.

Fredenbeck/Beckdorf. Seine Mannschaft erwartet zum zweiten Heimspiel am Sonnabend um 19.30 Uhr in der Geestlandhalle den HSV Hannover.

Was Uwe Inderthal dann aber doch mit dem Gegner in Verbindung bringt, ist das Spiel in der vergangenen Saison. Da hat der VfL Fredenbeck zum Start in die Rückrunde bereits mit 11:17 zurückgelegen und am Ende mit drei Toren (30:27) Vorsprung gewonnen. „Das war der Beginn unserer Aufholjagd,“ sagte Inderthal, der mit seiner Mannschaft unter der Woche einiges aufzuarbeiten hatte. „Bei uns sind die Fetzen geflogen.“ Natürlich nur verbal, aber dass sich die Mannschaft nicht allein auf den reaktivierten Pascal Czaplinski verlassen dürfe, hat er schon deutlich gemacht. „Er allein ist nicht der Heilsbringer“, so Inderthal, der von seiner Mannschaft erwartet, die sie wie im knapp verlorenen Derby gegen den SV Beckdorf auftritt. Inderthal: „Das war drittligareif. Nur so funktioniert es.“ Als Schlusslicht der Liga wollen die Fredenbecker unbedingt ihren ersten Sieg verbuchen oder mindestens den ersten Punkt holen. Personell liegt beim VfL Fredenbeck immer noch einiges im Argen. Robert Kieliba wurde gerade an seinem verletzten Knie operiert, Ghenadi Golovici fällt wegen einer Verletzung an der Hand weiter aus. Maciek Tluczynski plagt eine hartnäckige Erkältung, Jonas Vonnahme trägt einen Finger in der Schiene und Benedikt Philippi ist angeschlagen. Inderthal: „Aber egal wer spielt. Ich erwarte auf jeden Fall eine deutliche Reaktion.“

Der noch ungeschlagene Tabellenzweite SV Beckdorf geht auf die Reise zur Bundesligareserve der Füchse Berlin. Anpfiff dort in der Lilli-Hennoch-Sporthalle ist um 19 Uhr.