Oberliga-Fußballer erwarten den TSV Ottersberg. SV Drochtersen/Assel beim sieglosen TB Uphusen

Lüneburg/Drochtersen. Die Oberliga-Fußballer des Lüneburger SK Hansa und der SV Drochtersen/Assel stehen vor einem richtungsweisenden Spieltag: Für den LSK geht es in der Partie am Sonntag (15 Uhr, Wilschenbruch) gegen den TSV Ottersberg um den Anschluss an die Tabellenspitze und die Kehdinger wollen im „ersten Abstiegsduell“ beim noch sieglosen TB Uphusen, so Trainer Lars Jagemann, den Absturz auf den letzten Platz vermeiden.

In Lüneburg haben sich die Verantwortlichen von dem Schock, den das 0:5-Heimdebakel gegen den VfL Osnabrück ausgelöst hat, langsam erholt. „Es war für die Mannschaft sehr wichtig, beim Spitzenreiter FT Braunschweig wieder in die Spur zu kommen“, sagt Co-Trainer Thomas Oelkers. Und das sei mit eisernem Willen gelungen. Vielleicht habe sich sein Team nach der gelungenen Saisonvorbereitung und dem perfekten Start mit zwei Siegen zu sehr auf die spielerischen Qualitäten verlassen. Fehlen wird Nachwuchskicker Marco Schuhmann, der sich im Training einen Schlüsselbeinbruch zugezogen hat. Fraglich ist auch der Einsatz von Gökan Iscan (Zerrung).

Von einem vollbesetzten Kader kann Lars Jagemann nur träumen. Dem Coach stehen von 21 Spielern nur 14 zur Verfügung. Zwar haben sich Thilo Gooßen und Nico Mau zurückgemeldet, doch weitere Gesundmeldungen sind nicht in Sicht. Die Leistungsträger Thomas Johrden, Jan Koch und Danny-Torben Kühn trainieren kaum, spielen mit Schmerzmitteln, dazu kommt die Rot-Sperre von Alexander Martens. Lars Jagemann hat ein mulmiges Gefühl vor der Partie in Uphusen: „Die haben viel Potenzial und im Pokal sogar gegen Wilhelmshaven gewonnen.“