Nach dem 1:1-Remis bei denFT Braunschweig scheint der Oberligist wieder in der Spur

Lüneburg. Die Fußballer des Oberligisten Lüneburger SK Hansa rehabilitierten sich mit einem 1:1-Unentschieden beim Spitzenreiter FT Braunschweig für das gegen Osnabrück erlittene 0:5-Debakel. Die Gäste zeigten eine engagierte und kämpferisch starke Leistung und ließen sich auch vom frühen Rückstand durch Philipp Stucki (11. Minute) nicht beeindrucken. Ärgerlich für den LSK, dass der Schiedsrichter 60 Sekunden zuvor ein klares Handspiel im Braunschweiger Strafraum ungeahndet gelassen hatte. „Ich glaube, das Handspiel hat man sogar im benachbarten Eintracht-Stadion gesehen“, bewies Co-Trainer Thomas Oelkers Humor.

Der LSK drängte wütend auf den Ausgleich, doch Lukas Hertting scheiterte mit einem Heber an der Latte (14.). Das Tor fiel sechs Minuten später durch einen von Onur Saglam verwandelten Freistoß, der für Daniel Reck, den Sohn von Ex-Werder-Keeper Oliver Reck, unhaltbar im Winkel einschlug. Sven Möller war gefoult worden. Wenig später war Reck gegen den freistehenden Tillack auf dem Posten. Und kurz vor der Pause bewahrte sein Gegenüber Maximilian Wulf die Lüneburger vor dem erneuten Rückstand, als er einen Schuss von Philipp Stucki entschärfte.

Nach Wiederanpfiff passierte nicht mehr viel. Die besten Gelegenheiten vergaben die Gäste bei zwei ungenügend ausgespielten Kontern. Das 1:1 bewertete Oelkers als gerecht: „Die Mannschaft hat nach dem Heimspiel gegen Osnabrück die richtige Reaktion gezeigt.“ Der Punkt ist nicht nur gut für die Moral, er macht sich auch positiv in der Tabelle bemerkbar. Der LSK kletterte von Platz sieben auf fünf.