Drittliga-Handballer mit knappem Testspielsieg gegen Oberligist Bremervörde

Beckdorf. Im letzten Testspiel vor Beginn der neuen Saison hatte Trainer Lars Dammann vom SV Beckdorf erstmals seinen kompletten Kader beisammen. Doch mit dem 37:32 (21:15)-Erfolg gegen den Oberligisten TSV Bremervörde war der Trainer der Drittliga-Handballer trotzdem nicht zufrieden.

„In der Abwehr hat vieles noch nicht gepasst“, sagt Dammann und vermutet, dass seine Mannschaft den Gegner vielleicht nicht ganz ernst genommen habe. „32 Gegentore von einem Oberligisten sind entschieden zu viel.“ Vor einem Jahr habe man gegen den gleichen Gegner nur 18 Tore zugelassen. Lars Dammann hofft, dass das knappe Ergebnis wenigstens als Weckruf für sein Team dient, das an diesem Sonnabend, 19.30 Uhr, sein erstes Heimspiel gegen die Bundesligareserve der HSG Handball Lemgo austragen muss. Gespielt wird in den Max-Schmeling-Hallen in Hollenstedt, weil die Reparaturarbeiten an der Sporthalle in Beckdorf noch nicht abgeschlossen sind.

In einem weiteren Testspiel gegen den Zweitligisten VfL Bad Schwartau war die Abwehr das Prunkstück gewesen, hatte bis zur Pause nur zwölf Gegentore zugelassen, obwohl mit Stefan Völkers, Jens Westphal, Till-Oliver Rudolphi und Neuzugang Christopher Behre vier Spieler zu ersetzen waren. Zur Pause lag der SV Beckdorf mit 13:12 in Führung, zog danach auf 16:13 davon. Am Ende ging den Beckdorfern die Luft aus. Zwei Zeitstrafen auf einmal taten ihr Übriges, dass sich der klassenhöhere Gegner mit 33:28 durchsetzen konnte.

Mit der Angriffsleistung war Lars Dammann in beiden Testspielen zufrieden. Aber der Angriff ist nicht das Problem. „Es ist alles eine Frage der Einstellung. Wenn wir wie gegen Bad Schwartau auftreten und richtig Gas geben, ist mir vor dem Saisonstart nicht bange“, sagt der Trainer, dessen Team eine Woche später beim Kreisrivalen VfL Fredenbeck antreten muss.