Klub Kosova erkämpft beim alten Landesliga-Tabellenführer SC Concordia ein 2:2-Remis

Buxtehude/Harburg. Nach dem 2:2-Unentschieden des Klub Kosova beim Tabellenführer SC Concordia zum Auftakt des vierten Spieltags war der Weg frei für die Fußballer vom Buxtehuder SV. Mit einem Heimsieg gegen den ebenfalls noch ungeschlagenen SC Schwarzenbek konnten sie sich mit zwölf Punkten allein an die Spitze der Landesliga Hansa setzen. Mit 4:0 (2:0) war das Spiel aber doch keine große Herausforderung für den Buxtehuder SV.

Nur mit der ersten Halbzeit war BSV-Trainer René Klawon nicht zufrieden. „Da haben meine Spieler nicht alles aus sich herausgeholt.“ Effektiv waren sie dennoch: Daniel Schröder (22. Minute) und Fadi Hamze (38.) machten aus zwei Chancen zwei Tore. Erneut Schröder (61.) und Fabian Stahmer (72.) machten den vierten Buxtehuder Sieg in Folge perfekt. „Wir bleiben auf dem Teppich“, sagte Klawon mit Blick auf die alleinige Tabellenführung. „Unsere Ziele können wir immer noch nach oben schrauben.“ Anschließend war eine Grillparty angesagt. Wie es in Buxtehude Tradition ist, geben die Neuzugänge auf diese Weise ihren Einstand. Klawon: „Heute lässt sich gut feiern.“

Solch einen Auftritt hatte sich Trainer Thorsten Beyer vom Klub Kosova schon lange gewünscht. In einem rassigen Spiel konnte seine Elf dem SC Concordia ein 2:2 abringen. Früh gingen die Gäste durch Lumni Bauta mit 1:0 in Führung und spielten eine famose erste Hälfte. Nur die Torausbeute war zu bemängeln. Nach der Pause wurde Cordi stärker, glich durch Tim Philipp Kahl aus. Kosova fightete und wurde mit der erneuten Führung durch den starken Besir Kasami belohnt. In der intensiven Schlussphase musste Kosova noch den 2:2-Ausgleich durch Kahl hinnehmen. Trainer Beyer war mehr als zufrieden und fordert von seiner Elf nun, diese Leistung zu bestätigen.

Die Viererkette ist der Erfolgsgarant für Türkiye im Südderby gegen Süderelbe

Der FC Türkiye zeigte beim 2:0 (1:0)-Sieg gegen den FC Süderelbe, eine der besten Defensivleistungen der letzten Jahre. „Eigentlich müssten alle aus der Viererkette in die Elf des Tages. Wenn Torjäger Mümin Mus nicht einmal auf unser Tor schießt, spricht das wohl Bände.“ Türkiye-Manager Klaus Klock war mächtig stolz auf seine Mannschaft, die früh durch Christian Fuchs in Führung ging. Mitte der zweiten Halbzeit dann die Entscheidung. Notbremse von Süderelbes Yannick Petzschke, rote Karte und das 2:0 durch den von Sascha de la Cuesta verwandelten Foulelfmeter.

Das Duell der Kellerkinder in der Hansa-Staffel der Landesliga zwischen dem SV Wilhelmsburg und FTSV Altenwerder endete mit einem leistungsgerechten 1:1-Unentschieden. Auch wenn Obmann Heinrich Schwede in der Schlussphase sein Altenwerder-Team im Vorteil sah. Finn-Niklas Lüben traf nur den Pfosten, außerdem habe es eine zwefelhafte Entscheidung im Strafraum gegeben. „Da hätte der Schierdsrichter Elfmeter pfeifen können“, so Schwede, „doch der Pfiff blieb aus.“ Die Wilhelmsburger Gastgeber waren nach torloser erster Halbzeit am Vogelhüttendeich in der 48. Minute durch Malang Lamin Jawla in Führung gegangen. Der FTSV Altenwerder konnte in der 79. Minute durch den kurz zuvor eingewechselten Frank Hoffmann auf Zuspiel von Finn Lüben den Ausgleich erzielen.