Handball-Frauen unterliegen beim Robert-Schumann-Turnier den Gastgeberinnen mit 18:20

Buxtehude. Zwei Jahre haben sie ausgesetzt, beim Comeback des Robert-Schumann-Turniers um das Oldenburger Wunderhorn erreichten die Bundesliga-Handball-Frauen des Buxtehuder SV bei ihrer 15. Teilnahme das Finale gegen den gastgebenden Klassengefährten VfL Oldenburg. Hatte in der Gruppenphase der BSV noch gegen Oldenburg gewonnen, drehte das Team von Traner Leszek Krowicki im Endspiel den Spieß um und gewann mit 20:18 den Wunderhorn-Cup.

„Jetzt sind alle anderen Spielerinnen umso mehr gefordert“, reagierte Trainer Dirk Leun auf die Personalsorgen in seinem Team. Die wundervolle Nachricht über die Schwangerschaft von Isabell Klein ist sportlich für den Buxtehuder SV eine Hiobsbotschaft. „Mir fehlen zwei Eckpfeiler und Leistungsträgerinnen“, sagte Dirk Leun. Außer auf Nationalspielerin und Linkshänderin Isabell Klein fällt mit Marcella Deen auch die Spielerin der vergangenen Saison längerfristig wegen eines Bandscheibenvorfalls aus. Josephine Techert brauche für ihr Comeback noch Zeit. „Wir haben noch sechs Rückraumspielerinnen“, sagt Dirk Leun, „die ganze Mannschaft ist jetzt gefordert.“

Auch wenn beim traditionellen Robert-Schumann-Turnier nicht unbedingt die ganz großen Handballteams angetreten waren, zeigte sich der BSV in guter Verfassung. Mit drei Siegen in der Vorrunde gegen Politechnika Koszalin aus Polen (20:16), Sercodak Dalfsen aus den Niederlanden (22:18) und Gastgeber VfL Oldenburg (24:21) erreichten die Buxtehuder Mädels das Halbfinale. Dort gab es gegen Vistal Gdynia aus Polen mit 17:13 den vierten Sieg.