Der Fußball-Nachwuchs von der Uelzener Straße bezwingt den Lüneburger SK im Pokal- und Punktspiel jeweils mit 2:1

Lüneburg. Im Jugendfußball hat der MTV Treubund seinen Ruf als Nummer eins in Lüneburg mit zwei Siegen gegen den Nachwuchs des Lüneburger SK Hansa untermauert. Nach dem 2:1-Erfolg im Conti-Pokal gewann Treubund auch zum Punktspielstart in der Niedersachsenliga mit dem gleichen Resultat gegen den Lokalrivalen.

Im Pokalspiel im Wilschenbruch hätten einige Akteure ihren Kopf nicht frei gehabt, konstatierte Achim Otte, Trainer der LSK-A-Junioren: „Vor der ungewohnt großen Kulisse haben viele in ihrem ersten Heimspiel sehr nervös agiert. Die Rahmenbedingungen haben einige Spieler überfordert.“ Während der MTV in dieser Saison fast auf die gesamte Mannschaft zurückgreifen kann, die in der Rückrunde der Vorsaison die Niedersachsenliga dominiert hatte, waren beim Lüneburger SK zahlreiche Neulinge am Start.

Die Gäste von der Uelzener Straße erspielten sich von Beginn an Chancen in Serie, ließen die Hausherren kaum zur Entfaltung kommen. Umso überraschender war, dass der LSK durch Ole Hinrichs (65.) in Führung ging. Am Ende setzte sich aber doch das hoch überlegene Team durch. Rico Grimm glich in der 69. Minute für die Gäste aus, Jannis Sändker (78.) schoss seinen Klub in die nächste Runde. „Das war eine eindeutige Geschichte“, resümierte Otte.

Im Punktspiel drei Tage später stand sein LSK in der Auswärtspartie an der Uelzener Straße zunächst sicherer, ließ kaum Chancen zu – und ging erneut in Führung. Diesmal traf Steffen Daug nach einem schnell vorgetragenen Angriff per Fernschuss aus 25 Metern kurz nach Wiederanpfiff. „Zwar war der MTV erneut meistens im Ballbesitz, aber wir konnten wieder einen Nadelstich setzen“, so Otte. Der MTV reagierte irritiert und versuchte völlig untypisch, mit langen Bällen Gefahr herauf zu beschwören. Erst der kurz zuvor eingewechselte Jonas Zuther drehte mit seinen Toren in der 75. und 85. Minute das Spiel zu Gunsten von Treubund.

Abteilungsleiter Ulf Henning freute sich zwar über den Doppelerfolg gegen den alten Stadtrivalen, fügte aber hinzu: „Bei beiden Mannschaften ist noch Luft nach oben.“