Die Ergebnisse in den Vorbereitungsspielen sind für Handballtrainer Dirk Leun zweitrangig.

Buxtehude. "Wichtig ist", sagt er, "dass sich die Spielerinnen individuell und als Mannschaft weiter entwickeln." Der vierte Platz beim hochkarätig besetzten Turnier in Wittlich hat die Bundesliga-Frauen des Buxtehuder SV wieder einen Schritt nach vorn gebracht.

Bei der 14. Auflage des Stelioplast-Cups in Rheinland-Pfalz erzielte das BSV-Team eine durchwachsene Bilanz. Allerdings musste Dirk Leun auf fünf Leistungsträgerinnen verzichten. Der zweite Turniertag endete für die Buxtehuder Frauen mit zwei Niederlagen. Im Halbfinale musste sich der BSV dem deutschen Rekordmeister HC Leipzig mit 20:23 beugen. Allerdings zeigte das Team in dieser Partie seine beste Leistung des gesamten Turniers. Anschließend verlor der BSV im kleinen Finale um Platz drei das erneute Aufeinandertreffen mit Kopenhagen Handbold mit 19:22. Im Endspiel setzte sich Leipzig mit 21:14 gegen Leverkusen durch.

"Gegen Leipzig und Kopenhagen fehlten uns die Alternativen im Rückraum", sagte Dirk Leun. Die Ausfälle von Isabell Klein, Jana Stapelfeldt und Josephine Techert hätten sich deutlich bemerkbar gemacht. Ein solches Turnier mit nur vier Rückraumspielerinnen zu bestreiten, sei einfach schwer, so der Coach. Dennoch freute er sich über die gute Leistung im Halbfinale.

Schon am kommenden Sonntag, 11. August, kommt es zur Revanche gegen den Rekordmeister aus Sachsen. Beim Elbmarsch-Handball-Cup in Stove im Landkreis Harburg stehen sich die beiden Bundesligisten erneut gegenüber. Darüber hinaus spielen sie jeweils gegen die Zweitligafrauen der SGH Rosengarten-Buchholz. Das Turnier beginnt um 12 Uhr.