Landesliga-Fußballer besiegen zum Auftakt der Saison den Aufsteiger SV Ilmenau mit 2:0

Drennhausen. Eine "ordentliche Auftaktleistung", so formulierte es Obmann Tobias Wenck, genügte Eintracht Elbmarsch, um den Saisonstart in der Fußball-Landesliga Lüneburg um acht Tore besser als vor Jahresfrist zu gestalten. Damals kassierte der Aufsteiger eine 0:6-Schlappe in Uphusen, jetzt gelang ein 2:0 (0:0)-Heimerfolg gegen den Aufsteiger SV Ilmenau.

Sechs hundertprozentige Chancen ließ die Eintracht ungenutzt und musste gegen defensiv eingestellte Gäste bis in die Schlussviertelstunde auf die erlösenden Tore warten. Erst markierte Abwehrchef Jan-Claas Eckermann, der Ilmenau-Torjäger Reno Schellin gut im Griff hatte, aus dem Gewühl heraus das 1:0 (75.), dann legte Neuzugang Marvin Mißfeld nach Vorarbeit von Sören Baltzer über rechts das 2:0 nach (85.). "Es war ein Geduldsspiel", sagte Wenck, der einräumte, dass sich die Eintracht über einen Handelfmeter (42.) nicht hätte beschweren können. Eckermann war der Ball an die Hand gesprungen.

Die SV Eintracht Lüneburg hat den Saisonstart verpatzt und war beim 0:3 gegen Aufsteiger FC Hambergen nahezu chancenlos. Die einzige Gelegenheit vergab Mittelstürmer Sebastian Völcker kurz nach der Pause. Seit der 28. Minute führten die in der Defensive gut aufgestellten Gäste durch einen Konter von Dennis Heineke mit 1:0. Eintracht lieferte eine katastrophale Leistung ab. Die Hausherren waren nicht nur nicht in der Lage, das Spiel zu machen und Chancen zu kreieren - sie wurden auch dreimal ausgekontert. In der 54. Minute traf Maik Prigge zum 0:2 für Hambergen, sieben Minuten später war erneut Heinecke zur Stelle. "Unser Mittelfeld hat ganz schwach agiert und sich zu viele Ballverluste geleistet", analysierte Abteilungsleiter Klaus Knupper schonungslos. "Wir haben uns nicht als Mannschaft präsentiert, sondern waren ein Hühnerhaufen."

Viel Pech und Unvermögen standen einem Punktgewinn des MTV Treubund Lüneburg beim SV Blau-Weiß Bornreihe im Weg. So hieß es nach 90 Minuten 1:2 aus Lüneburger Sicht. Die Niederlage hatten die Gäste durch zwei grobe Abwehrschnitzer in den ersten 20 Minuten begünstigt. "Wir haben in dieser Phase außen schlecht verteidigt und uns durch lange Pässe über die Abwehr überrumpeln lassen", analysierte MTV-Coach Olaf Lakämper. Mittelfeldakteur Max Hartmann traf in der 72. Minute nach einem langen Pass über die Abwehr und präziser Vorarbeit von Eyke Hendrik Kleine, der den Ball über den Torwart gehoben hatte. Trainer Olaf Lakämper: "Wer aus zehn Chancen nicht mehr macht, hat es nicht verdient zu gewinnen."

Dimitri Fiks, Sascha Müller und per Strafstoß Luca Werth waren die Torschützen für die SV Ahlerstedt/Ottendorf beim 3:2-Auswärtserfolg beim Aufsteiger MTV Soltau. Sie drehten die Partie nach 0:2-Rückstand.