Ruderclub Phönix Harburg arbeitet mit Schulen zusammen und bietet eine Ganztagsbetreuung

Harburg. Noch haben die Sportler des Ruderclubs Phönix Harburg ein paar Tage Ferien, ehe sie wieder in die Riemen greifen, um sich für die norddeutschen Meisterschaften Ende September und die deutschen Sprintmeisterschaften Ende Oktober in Münster für alle Altersklassen vorzubereiten. Hauptaugenmerk ist bei dem noch jungen Club der Tag der offenen Tür, der am 10. und 11. August am Lotsekai 1 im Harburger Binnenhafen ausgerichtet wird. An beiden Tagen kann sich von 10 bis 16 Uhr jeder Interessierte informieren. Und natürlich darf auch jeder einmal in ein Ruderboot steigen und die Skulls ausprobieren.

"Wir bieten Rudern auf einem der sichersten Reviere in Hamburg an", sagt Trainer Uwe Berger, "unabhängig von der Tide, windgeschützt und kaum Verkehr." Der Tag der offenen Tür soll das Ziel haben, so viel Schüler wie möglich vom Rudern zu begeistern, aber auch Erwachsene sind eingeladen, mitzumachen. Zudem will der Ruderclub Phönix mit seine Vorsitzenden Stefan Ecks auf sein Ganztags-Angebot aufmerksam, mit dem die Leistungssportler an die Spitze herangeführt werden sollen. "Sie lernen, sich ihre Zeit einzuteilen, um Erfolg in Schule, Sport und Beruf zu haben", sagt Trainer Uwe Berger. Der Ruderclub Phönix hat auch künftig Kooperationsverträge im Breiten- und Leistungssport mit der Goetheschule in Harburg und dem Heisenberg-Gymnasium. Dort wird im Rahmen der Ganztagsschule nicht nur Sport, sondern auch gemeinsames Lernen angeboten. Zum 1. August beginnt Chris-Alexander Maczejewski sein freiwillig soziales Jahr und wird die Ganztagsbetreuung mit unterstützen.

Sportlich ist der Ruderclub Phönix Harburg in diesem Jahr ungemein erfolgreich. "Wir hatten eine ganz gute Saison", sagt Uwe Berger. Sein Sohn, Sven-Eric Berger, erkämpfte sich in Köln als Schlagmann mit den Team-Kameraden des AAC/NRB-Teams den ersten deutschen Meistertitel im Leichtgewichts-Vierer. Bei den Hamburger Meisterschaften für Kinder gab es vier Meistertitel. Beim Bundeswettbewerb, ebenfalls an der Dove-Elbe in Allermöhe, gewannen Colin Seehase und Anton Luft das C-Finale der U15 mit einer Zeit, die zum vierten Platz im A-Finale gereicht hätte. Auch Ilja Jost vom Heisenberg-Gymnasium gehört zu den Hoffnungsträgern, ist Landesmeister bei den "schweren Jungs" U14.