Bundesliga-Faustballfrauen aus Schneverdingen müssen bei Verfolger Ahlhorn bestehen

Schneverdingen. In der Faustball-Bundesliga erledigten die Frauen des TV Jahn Schneverdingen ihre Hausaufgaben mit zwei 3:0-Siegen gegen die Abstiegskandidaten TV Voerde und SV Düdenbüttel souverän und verteidigten damit die Tabellenspitze. Das Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem zweitplatzierten Ahlhorner SV bleibt erhalten und findet am kommenden Sonntag in Ahlhorn seinen Höhepunkt, wenn am letzten Spieltag der Bundesliga die Gastgeberinnen und der TV Jahn Schneverdingen jene Mannschaft ausspielen, die bei den deutschen Meisterschaften direkt ins Halbfinale einzieht. Zwei Tickets für die DM-Endrunde sind sicher vergeben, um den dritten DM-Platz kämpft der MTSV Selsingen im Fernduell mit SV Moslesfehn.

Am Tabellenende sind die Entscheidungen bereits gefallen. Die Frauen des TV Voerde und des SV Düdenbüttel können den Abstieg nur noch theoretisch verhindern, weil der ebenfalls gefährdete Aufsteiger Düsseldorf mit einem 3:2-Erfolg über den VfK Berlin überraschte. Dem SV Düdenbüttel aus dem Landkreis Stade glückte zwar in Schneverdingen ein Sieg gegen Voerde und er konnte die rote Laterne abgeben, der Weg in die 2. Bundesliga Nord ist aber unabwendbar.

Am letzten Saisonspieltag muss Schneverdingen auf Angreiferin Brigitte Matthiesen verzichten. Trainerin Christine Seitz plant daher, Nationalspielerin Theresa Schröder im Angriff einzusetzen. Schwester Lina Schröder wird erneut in der Deckung agieren. Das klappte schon hervorragend in den beiden Heimspielen gegen Voerde und Düdenbüttel. Dort sprang Lina Schröder für Janina von der Lieth ein und bildete zusammen mit Schwester Theresa ein starkes Deckungsduo.