Beim 4:4-Remis gegen den HSV reicht die bessere Punktebilanz

Hausbruch. Elke Oesterling atmete erleichtert durch. "Knapper geht es nicht", sagt die Mannschaftsführerin von den Tennis-Seniorinnen der HNT-Spielgemeinschaft. Im entscheidenden Spiel um den Finaleinzug der sogenannten Weberrunde hatten die Gastgeberinnen auf der Anlage an der Cuxhavener Straße hauchdünn mit 102:98 Punkten gegenüber dem Hamburger SV die Nase vorn. Die Gesamtpartie endete 4:4 unentschieden. In der Abschlusstabelle der gesamte Saison gewannen die HNT-Damen ein einziges Spiel mehr als der HSV und stehen damit im Finale.

Der Jubel bei Elke Oesterling und ihren sportlichen Tennisdamen war riesig. Als sie dann noch hörten, dass sie das Endspiel am 31. Juli (10 Uhr) auf der HNT-Anlage austragen dürfen, war das Glück perfekt. "Wir mussten richtig kämpfen", sagte Elke Oesterling, die seit 2002 unermüdlich im Einsatz ist und die Pokalspiele der Weberrunde organisiert. "Die Planung ist genauso schwierig wie zu spielen", sagte sie.

Bei der Weberrunde, die 1983 vom Hamburger Hans Weber für Damen, die nicht an den Punktspielen teilnehmen, gegründet wurde, stehen Sport und Geselligkeit im Einklang. Vor jedem Spiel wird gemeinsam gefrühstückt, hinterher wird gegessen, die Gastgeberteams laden ein. Längst sind zwischen den Damen Freundschaften über den Sport hinaus entstanden. Der HSV jedenfalls hat sich zum Haxenessen der HNT-Spielgemeinschaft angesagt.