Erk Heinßen, Joachim Peter und Harald Farke werden bei deutschen Meisterschaften in Düsseldorf Zweiter in der AK 50/55 über die olympische Distanz

Buxtehude. Die Verkündung der Silbermedaille bei den deutschen Triathlon-Meisterschaften in Düsseldorf bekam Erk Heinßen vom Buxtehuder SV gar nicht mit. Während seine Teamkameraden Joachim Peter und Harald Farke auf das Ergebnis warteten, wurde beim BSV-Extremsportler im Krankenhaus eine Platzwunde am Auge genäht, die er sich bei einem Sturz auf der Radstrecke zugezogen hatte. Die Strapazen und der Schmerz waren bei Erk Heinßen und seinen beiden Mitstreitern schnell vergessen, als sie für den zweiten Platz in der Teamwertung der Altersklasse 50 bis 55 geehrt wurden. "Damit haben wir unser Ziel, eine Medaille nach Buxtehude mitzunehmen, erreicht", sagte der Triathlet. Und auch der vierte Ausdauersportler des Buxtehuder SV hatte allen Grund zur Freude. Max Schröter kam bei seiner ersten DM-Teilnahme in der AK 20 als Siebter über die Olympische Distanz ins Ziel. Mit der Zeit von 1:59,08 Stunden blieb er unter zwei Stunden.

Erk Heinßen (10. Platz), Joachim Peter (16.) und Harald Farke (35.) landeten in der Teamwertung ihrer Altersklasse hinter TuS Neukölln Berlin auf Rang zwei. Heinßen hatte gut begonnen, stieg als Dritter nach 1500 Meter Schwimmen aus dem Rhein-Hafenbecken auf das Rennrad. Kurz vor Ende der ersten 20-Kilometer-Runde stürzte er nach einer scharfen Rechtskurve und zog sich Schnittwunden und Prellungen zu. "Ich war zu schnell", räumte er ein. Zeit zum Jammern gab es nicht. Heinßen erkämpfte sich Platz zehn. Joachim Peter steigerte sich mit persönlicher Bestzeit auf Rang 16.