Torwart Marco Woldt pariert zwei Elfmeter und beschert dem Verein den Klassenerhalt

Bardowick/Adendorf. "Wir waren schon raus. Aber unser Torwart hat uns gerettet." Jürgen Preuß, Vereinsvorsitzender des TSV Bardowick, war mit den Nerven fast am Ende. Mit einem 6:5 (1:1) nach Verlängerung und Elfmeterschießen gegen den Kreisligisten TuS Barendorf haben sich seine Fußballer im Relegationsspiel vor 500 Zuschauern in Adendorf am Ende doch noch gerettet und dürfen auch in der kommenden Saison wieder in der Bezirksliga eins antreten.

Der TSV Adendorf und der FC Dynamo verteidigen ihre Plätze in ihren Ligen

Held des Tages war Bardowicks Torhüter Marco Woldt, der im entscheidenden Elfmeterschießen gleich zwei Bälle parierte und vorher schon in der regulären Spielzeit der Garant dafür war, dass seine Mannschaft überhaupt die Verlängerung und das Strafstoßschießen erreichte. Denn der Kreisligist war insbesondere in der Verlängerung die Mannschaft mit den besseren Chancen. Zur Pause lag der TuS Barendorf allerdings etwas überraschend durch einen Foulelfmeter von Eike Surke in Führung. Zum 1:1-Ausgleich traf Jason Huber etwa zehn Minuten nach der Pause. Im Elfmeterschießen sah der TuS Barendorf bereits wie der sichere Sieger aus, Jason Huber scheiterte zunächst an Barendorfs Torhüter Andy Braumann. Danach schlug dann die große Stunde von Marco Woldt, der gegen Dennis Brennan und Ronald Range parierte.

Auch in der Relegation zur Kreisliga setzte sich das klassenhöhere Team durch. Der TSV Adendorf gewann 2:1 gegen die Lüneburger SV durch Treffer von Niklas Breese und Falko Peters. Für die Lüneburger SV erzielte Marcel Otte das zwischenzeitliche 1:1. Schließlich verteidigte auch der FC Dynamo Lüneburg seinen Startplatz in der 1. Kreisklasse durch ein 2:1 gegen den STV Artlenburg. Die Torschützen: Philip Harms und Daniel Ahrens für Dynamo, Vadim Traudt für die LSV.