“Im Handball“, sagt Isabell Klein vom Buxtehuder SV, “kann soviel passieren, wir müssen hoch konzentriert sein, um unser Ziel zu erreichen.“

Buxtehude. Auch der Acht-Tore-Vorsprung aus dem Hinspiel gegen die Ukraine vor 2600 Zuschauern in der neuen EWE-Arena in Oldenburg sei noch lange keine Garantie für die deutsche Handball-Frauen-Nationalmannschaft, die Qualifikation für die Weltmeisterschaften vom 7. bis 22.Dezember zu erreichen.

Isabell Klein, die Mannschaftsführerin der DHB-Auswahl, spricht aus Erfahrung. Sie hat in ihrer Laufbahn schon viel erlebt, vor allem mit ihrem Buxtehuder SV. Mehrfach hat sie mit ihrem BSV hohe Rückstände aufgeholt. Allerdings spricht auch Isabell Klein von einer guten Ausgangsposition nach dem 24:16 (13:7)-Erfolg im Hinspiel gegen die Ukraine. Am Sonntag steht für die deutschen Frauen das Rückspiel in Kiew auf dem Programm. "Wir werden uns voll auf diese Partie konzentrieren und in unseren Köpfen offensiv sein, um auch dort zu gewinnen", sagt Bundestrainer Heine Jensen.

Isabell Klein war mit ihrer Leistung in Oldenburg unzufrieden. In der zweiten Hälfte war der DHB-Kapitän auf Rechtsaußen eingewechselt worden, vergab aber zwei gute Möglichkeiten. Jana Krause, die beim DHB noch als Spielerin des Buxtehuder SV geführt wird, weil sie erst in der neuen Saison zum Thüringer HC wechselt, blieb die Rolle auf der Auswechselbank. Clara Woltering ist derzeit die Nummer eins im deutschen Tor.