Die Freude war am Ende groß und die Platzierung spielte nur eine Nebenrolle.

Sinstorf. Die Schüler der Schule Elfenwiese für Köperbehinderte konnten ihre sportlichen Talente zeigen. Das Sportfest in der Scharfschen Schlucht in Sinstorf wird bereits im siebten Jahr ausgetragen und bedeutet für die körperlich behinderten Kinder und Jugendliche immer eine Menge Spaß. Laufdisziplinen, Handbike-Rennen oder E-Rollstuhl-Fahren sind Hauptbestandteil des Sportfestes. Zum Rahmenprogramm gehörten auch Sprung- und Wurfwettbewerbe.

Schüler von der ersten bis zur zehnten Klasse sind in den unterschiedlichen Wettbewerben gegeneinander angetreten. "Die Organisation des Sportfestes ist mit sehr viel Arbeit verbunden", sagt Kai Bosse, Koordinator der Veranstaltung und Lehrer an der Schule Elfenwiese, "doch wenn man die Freude der Kinder sieht, weiß man, dass es sich gelohnt hat." Schade, dass die Schüler der Heimfelder Schule Grumbrechtstraße aus Termingründen ihre Teilnahme absagen mussten. Die Siegerehrung zeigte, mit wie viel Begeisterung die Teilnehmer dabei sind. Die Sportfeste geben die Möglichkeit, zu erleben, was Gleichaltrige ohne Behinderung täglich im Sportverein erleben können.

Das Konzept einer passenden Förderung beinhaltet als Hauptbestandteil sportliche Betätigung. Im Schulalltag bietet die Elfenwiese neben den zwei Sportstunden in der Woche weitere Angebote, beispielsweise E-Hockey, Rollstuhlbasketball oder Schwimmen. Auch die physio- und ergotherapeutische Betreuung stellt die motorische Entwicklung in den Vordergrund. Auch wenn der Spaß für die Schüler im Vordergrund stehe, freuen sich alle, wenn sie eine gute Platzierung erreichen. In zwei Wochen laden die Körperbehindertenschulen Hamburg zum gemeinsamen Fußballturnier.