Weibliche A-Jugend des BSV erreicht nach dem 23:20-Erfolg gegen die SG Heidelsheim/Helmsheim das Final Four und möchte das Turnier in der Halle Nord austragen

Buxtehude. Ihr Ziel ist die Handball-Bundesliga der Frauen. Ein weiter Weg für die Talente des Buxtehuder SV. Eines aber haben die Spielerinnen der weiblichen A-Jugend mit dem Bundesligateam schon gemeinsam. Im Viertelfinale der deutschen Jugendmeisterschaften sorgte das Team von Trainer Dirk Leun für genauso viel Spannung wie es die Bundsliga-Frauen fast in jedem Spiel vormachen.

Für schwache Nerven jedenfalls war das Rückspiel gegen die SG Heidelsheim/Helmsheim für die 350 Zuschauer in der Halle Nord nichts. Zwei Tore mussten die jungen Talente aus Buxtehude nach der 31:33-Niederlage beim Meister von Baden Württemberg aufholen. Nach dramatischen 60 Minuten hatte der Buxtehuder SV sein großes Ziel erreicht. Mit 23:20 setzte sich der BSV-Nachwuchs durch und schaffte erstmals in der Vereinsgeschichte den Einzug in das Final Four um die deutsche A-Jugendmeisterschaft. Die Endrunde mit den besten vier deutschen Nachwuchsmannschaften könnte in Buxtehude stattfinden. Der BSV hat sich um die Ausrichtung des Turniers am 8. und 9. Juni beim DHB beworben. Auf die Gegner müssen die Buxtehuder Mädchen noch warten, weil die Vorrunden noch nicht abgeschlossen sind.

Während die weibliche A-Jugend in der Halle Nord ihren Erfolg feierte, erlebten die Zuschauer den Saisonabschluss des Bundesligateams. In einem Show-Spiel gegen eine Ehemaligen-Auswahl liefen Debbie Klijn, Natascha Kotenko, Susanne Petersen, Nadine Große. Anna Szymanska und Ina-Lena Elwardt auf. Ein Spiel mit hohem Unterhaltungswert. Auch Trainer Dirk Leun und Betreuer Michael Jungblut traten in Aktion. Während der Coach mit Toren glänzte, musste "Michi" Jungblut einen Siebenmeter von Stefanie Melbeck passieren lassen, die trotz ihrer Schwangerschaft das Trikot noch einmal übergestreift hatte. Die sechs Spielerinnen, die den BSV verlassen, wurden nach und nach in die Ehemaligen-Auswahl entlassen.

Die Tore der A-Jugend: Lynn Schneider (6/1), Julia Ammann (5/2), Lynn-Sophie Becker (4/2), Vanessa Kohler (4), Viviane Burandt (2), Annika Jordt (2)