Bis zum Schluss musste gezittert werden, erst danach löste sich die ganze Anspannung bei den Handball-A-Mädchen des Buxtehuder SV und verwandelte sich in grenzenlosen Jubel.

Buxtehude. Mit einem 23:20 (14:12)-Erfolg im Viertelfinal-Rückspiel gegen die SG Heidelsheim/Helmsheim hat das Team von Trainer Dirk Leun zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte den Einzug ins Final Four um die deutsche Jugendmeisterschaft geschafft.

Allerdings musste die weibliche A-Jugend vor 500 Zuschauern in der Halle Nord mächtig kämpfen, um die 31:33-Niederlage aus dem Hinspiel beim Meister Baden-Württembergs wettzumachen. "Wir haben es uns schwerer als nötig gemacht", sagte Bundesligacoach Dirk Leun. Dabei legte Buxtehude los wie die Feuerwehr, führte schnell mit 8:1. Dann kam ein unerwarteter Bruch, der Gegner aus der Nähe von Karlsruhe glich zum 12:12 aus. "Wir sind einfach noch zu unerfahren in solchen Situationen", sagte Leun. Trotz einer erneuten Fünf-Tore-Führung (21:16) blieb es bis zum Schlusspfiff spannend. Die Heidelsheimer Mädchen gaben sich nie auf. Erst ein verwandelter Siebenmeter von Lynn-Sophie Becker zum 23:20 sorgte für die Entscheidung.