Am Sonnabend müssen die Drittliga-Handballer im entscheidenden Spiel um den Klassenerhalt gegen Minden II unbedingt gewinnen

Fredenbeck. Ein Sieg muss her! Selten hat dieser Satz so gestimmt wie vor dem letzten Saisonspiel der Drittliga-Handballer des VfL Fredenbeck am Sonnabend um 19 Uhr in heimischer Geestlandhalle gegen den TSV GWD Minden II. Denn dass die SG Flensburg/Handewitt II ihr Heimspiel zur gleichen Zeit gegen das Schlusslicht HSV Insel Usedom gewinnt, ist sehr wahrscheinlich.

Dann würde dem VfL Fredenbeck zwar immer noch ein Remis gegen die Bundesligareserve aus Minden zum Klassenerhalt reichen, doch auf Unentschieden zu spielen, geht nicht. "Im Handball musst du in unserer Lage auf Sieg spielen", sagte VfL-Trainer Uwe Inderthal, der fest davon überzeugt ist, dass seine Mannschaft 25 Jahre nach dem ersten Aufstieg des Vereins in die 1. Bundesliga nicht in die Viertklassigkeit zurückfallen wird.

"Die Mannschaft hat das Zeug für die 3. Liga", sagt Uwe Inderthal immer wieder und vertraut auf die positive Entwicklung des Teams in der Rückrunde. Die hängt maßgeblich auch mit der Reaktivierung von Pascal Czaplinski zusammen, der einen Tag vor dem Start in die Saison seinen Rücktritt erklärt hatte und sich dann doch wieder zur Verfügung stellte, als die Abstiegsgefahr akut wurde. Zuletzt hat Inderthal sein Augenmerk darauf gerichtet, die Mannschaft optimal auf das "Alles-oder-Nichts-Spiel" vorzubereiten. Vor allem auch mental, damit es nicht wieder so ein Zitterspiel wird wie das 27:26 gegen HSV Insel Usedom Ende Februar.

Praktisch ohne Bedeutung ist das Auswärtsspiel des SV Beckdorf zur gleichen Zeit in Springe. Der Kreisrivale hat voriges Wochenende den Klassenerhalt perfekt gemacht.