Fußball-Bezirkspokal-Endspiel der Landesliga-Spitzenclubs am Mittwoch im Kreis Verden

Ahlerstedt. Wenn sich am Mittwochabend um 19 Uhr die Landesligavereine TB Uphusen und SV Ahlerstedt/Ottendorf in Uphusen im Endspiel um den Fußball-Bezirkspokal gegenüberstehen, sind die Rollen klar verteilt. Die Gastgeber sind der uneingeschränkte Favorit. Die Gäste aus dem Landkreis Stade dürfen sich in der Rolle des Außenseiters wohlfühlen, auch wenn sie die beste Mannschaft der Landesliga-Rückrunde sind und jüngst das Heimspiel gegen Uphusen mit 2:1 gewinnen konnten.

Der Turnerbund Uphusen ist in dieser Saison die Übermannschaft der Fußball-Landesliga Lüneburg. Am dritten Spieltag hat der Pokalfavorit die SV Ahlerstedt/Ottendorf von der Tabellenspitze verdrängt und diese seit dem 19. August 2012 nicht mehr hergegeben. Die Überlegenheit der Mannschaft aus dem Stadtteil von Achim im Landkreis Verden spiegelt auch die aktuelle Tabelle wider, die von Uphusen mit zehn Punkten Vorsprung auf den MTV Treubund Lüneburg angeführt wird. Ahlerstedt auf Platz drei liegt 15 Zähler hinter dem Spitzenreiter.

Nach Platz zwei in der Liga und dem Pokalsieg 2012 will Uphusen diesmal das Double holen und in die Oberliga aufsteigen. Das Bezirkspokal-Endspiel im vergangenen Jahr gewann der TB Uphusen mit 4:0 bei der SV Eintracht Lüneburg. Weil die Mannschaft seinerzeit auswärts antreten musste, mag es gerecht erscheinen, dass sie heute Heimrecht genießt und das Finale auf der Sportanlage am Arenkamp in unmittelbarer Nähe der Autobahn A 1 austragen darf.

Auswärts - allerdings in der Favoritenrolle - konnte die SV Ahlerstedt/Ottendorf den Bezirkspokal zuletzt 2008 gewinnen. Vor fünf Jahren reichte ein 1:0 beim Bezirksligisten VSK Osterholz-Scharmbeck II zum Pokalsieg. Schütze des entscheidenden Tores war Jan-Torge Deden. Aus dem damaligen Kader sind nur noch die Brüder Dennis und Matthias Meibohm dabei. Und natürlich Trainer Hartmut Mattfeldt, für den der Bezirkspokal 2008 der Höhepunkt seiner Trainerkarriere war. Für die Ahlerstedter gilt es, ihre blütenweiße Pokalbilanz zu verteidigen. Dreimal stand der Verein bisher im Endspiel um den Bezirkspokal und konnte jedes Mal gewinnen.