Faustball-Männer und -Frauen starten in die neue Feldsaison . Schneverdingen strebt erneut DM-Qualifikation an

Hammah/Schneverdingen. In der Hallensaison haben die Faustball-Frauen des TV Jahn Schneverdingen den deutschen Meistertitel in die Lüneburger Heide geholt. Ob ihnen dieses Kunststück auch in der Feldsaison gelingen kann, bleibt abzuwarten. Das Team von Trainerin Christine Seitz startet mit gemischten Gefühlen in die neue Bundesligasaison, die am Sonntag mit einem Heimspiel beginnt. Um 11 Uhr erwarten die rot-weißen Heidschnucken zum Auftakt den VfK 1901 Berlin und SV Moslesfehn in ihrem Sportzentrum Osterwald.

Auch wenn die Voraussetzungen in der Vorbereitung nicht gerade optimal waren, setzt die Jahn-Trainerin auf Nationalspielerin Cindy Nökel, die einen Lehrgang der Nationalmannschaft krankheitsbedingt abbrechen musste und auch beim Turnier in Hannover nicht dabei war. Der dritte Platz beim stark besetzten Turnier in der Landeshauptstadt lässt hoffen, Trainerin Christine Seitz hat die DM-Qualifikation erneut als Ziel ausgegeben, trifft am Sonntag gleich auf zwei unmittelbare Konkurrenten. Personell muss der TV Jahn mit einem kleinen Kader leben. Nach zwei Abgängen in der Hallensaison gibt es keine Neuzugänge. Die Trainerin will die Lücken mit eigenen Nachwuchsspielern wie Romy Jonas und Michelle Eggert schließen. Mit Theresa Schröder und Chantal Heins werden zwei Stammspielerinnen aufgrund ihrer Abiturfahrt nach Spanien an zwei Spieltagen ausfallen. Trotz aller Sorgen wird der TV Jahn Schneverdingen als einer der Favoriten gehandelt, der Vizemeister des Vorjahres spielt im Juli auf internationaler Ebene im Europacup.

Davon sind die Faustballfrauen des SV Düdenbüttel weit entfernt. Der einstige Europacup-Sieger hat in der Bundesliga eine zweite Chance bekommen, profitiert vom Rückzug des SC Hamm und darf wieder in der 1. Liga mitspielen. Zum ersten Spieltag werden am Sonntag der Ahlhorner SV und der Leichlinger TV (11 Uhr) am Gemeindezentrum erwartet. Ziel des SV Düdenbüttel kann nur der Klassenerhalt sein.

Auch für die Faustball-Männer startet die neue Saison in der Bundesliga. Der MTV Hammah hat sich einen Platz im sicheren Mittelfeld auserkoren Gleich zum Saisonauftakt kommt es beim Stader Nachbarn TSV Hagenah zum ersten Kreisduell. Die Begegnung beginnt am Sonnabend um 16 Uhr auf dem Sportplatz an der Trift. Beide Teams müssen am Sonntag noch einmal auflaufen. Der MTV Hammah erwartet um 11 Uhr den TV Brettorf auf eigener Anlage an der Lohe, und der TSV Hagenah tritt ebenfalls um 11 Uhr beim Ahlhorner SV an. Der TSV Hagenah spielt in der 2. Saison in der Bundsliga und hat sich den Klassenerhalt als Ziel gesetzt. Das größte Problem ist das fehlende gemeinsame Training, weil die Spieler fast alle außerhalb studieren oder arbeiten.

In der 2. Faustball-Bundesliga der Frauen sind mit dem TSV Hagenah, TSV Essel und MTV Hammah gleich drei Mannschaften aus dem Landkreis Stade am Start. Und gleich zum Saisonauftakt kommt es in Essel auf der Anlage am Sportplatzweg zum ersten Spieltag der drei Teams (Sonntag, 11 Uhr). Der MTV Hammah ist als Aufsteiger Neuling in der 2. Liga. Der TSV Hagenah hat mit Nationalspielerin Annika Bösch seine zentrale Akteurin an Erstligist Selsingen verloren.