Handballerinnen verlieren auch das Play-off-Rückspiel gegen Leipzig und verpassen Finale

Buxtehude. Zu gern hätte sich Manager Peter Prior ein nachträgliches Geschenk zu seinem 56. Geburtstag am Freitag gewünscht. Doch diesen Wunsch konnten ihm seine Handballerinnen des Buxtehuder SV nicht erfüllen. Auch das Rückspiel im Play-off-Halbfinale gegen den HC Leipzig ging verloren. Nach dem 24:22-Erfolg im Hinspiel in Buxtehude setzte sich der Rekordmeister deutlich mit 28:20 (14:9) durch und zieht in das Finale gegen den Thüringer HC ein. Der Titelverteidiger aus Thüringen schrammte in eigener Salzahalle an einer Blamage vorbei, schaffte nur mit viel Glück in allerletzter Sekunde das Finale. Der Treffer zum 27:30 reichte dem amtierenden Meister, weil er das Hinspiel mit 27:23 gewonnen hatte.

Ein ähnliches Husarenstück blieb dem Buxtehuder SV verwehrt. Auch das dritte Duell innerhalb von neun Tagen gegen den HC Leipzig ging verloren. Und wieder taten sich Parallelen auf zu den ersten beiden Vergleichen. Das Team von Trainer Dirk Leun scheiterte erneut an seiner mangelnden Wurfausbeute. Fast jeden Fehlwurf bestraften die Leipzigerinnen mit einem Gegentreffer. Von Anfang an musste der BSV in der Arena Leipzig einem Rückstand hinterherlaufen. Die aggressive Deckung mit Torfrau Katja Schülke war kaum zu überwinden. Für den Buxtehuder SV geht eine anstrengende Saison zu Ende, die trotz des Ausscheidens positiv zu sehen ist.