Die Oberliga-Fußballer des Lüneburger SK Hansa haben nach dem 4:0 bei Germania Egestorf gute Chancen, die Aufstiegsrunde zur Regionalliga zu erreichen.

Lüneburg. Doch mit Lupo Martini Wolfsburg und SV Drochtersen/Assel lauern die beiden härtesten Verfolger nur auf den nächsten Ausrutscher des LSK. Und der ist am Sonntag (15 Uhr, Wilschenbruch) gegen den VfL Osnabrück II durchaus möglich, weil die Gäste wohl erneut Spieler aus ihrer Drittliga-Profimannschaft einsetzen werden. Zuletzt lief es für die Gäste mit drei Siegen in Serie wie am Schnürchen.

"Wir werden die Namen der Osnabrücker Akteure mit denen des Profikaders abgleichen. Dann wissen wir, ob wir gegen Osnabrück 2 oder 1b spielen", sagt Elard Ostermann. Der Lüneburger Trainer hält es für sportlich unfair, dass "Ableger von Profis" nach Belieben eingesetzt werden, sobald die zweite Vertretung in Abstiegsnot gerät. "Da sollten die Regularien überdacht werden."

Es gibt auch Positives zu berichten: Der in Egestorf mit einer Platzwunde ausgeschiedene Stefan Wolk wurde mit vier Stichen genäht und trainiert wieder mit der Mannschaft. Seinem Einsatz steht nichts im Weg. Die Zuschauer dürfen am Sonntag nicht nur auf einen Sieg ihres LSK hoffen, sondern auch auf einen persönlichen Gewinn. Das Autohaus Havemann stellt als Hauptpreis einer Verlosung einen VW up! samt Steuern und Versicherung für einen Monat zur Verfügung. Weiterer Preis ist eine X-Box vom Handelshof.

Zeitgleich kann die SV Drochtersen/Assel im Verfolgerduell im Kehdinger Stadion gegen den RSV Göttingen den Negativtrend mit zwei Niederlagen in Osnabrück und Hildesheim durchbrechen. Dank zweier Siege haben sich die Gäste bis auf zwei Punkte an Drochtersen herangerobbt.