Buxtehudes Bundesliga-Handball-Frauen landen 34:16-Kantersieg gegen Koblenz/Weibern. Erstes K.o.-Spiel am Sonnabend

Buxtehude . Der Termin steht. Am kommenden Sonnabend müssen die Buxtehuder Handball-Frauen das Hinspiel im Play-off-Viertelfinale um die deutsche Meisterschaft bei Frisch Auf Göppingen in der EWS-Arena bestreiten (Anwurf 19.30 Uhr). Das Rückspiel wird eine Woche später am 13. April um 16 Uhr in der Halle Nord ausgetragen. Erneut heißt der Gegner Frisch Auf Göppingen - wie in der Vorsaison. Auch seinerzeit trafen beide Teams im Viertelfinale aufeinander. Das Team von Trainer Dirk Leun setzte sich auswärts mit 28:24 und in eigener Halle mit einem 35:20-Kantersieg durch und beendete die Saison letztlich als Vizemeister - zum zweiten Mal in Folge.

Die Vorbereitung auf das erste "Alles-oder-nichts-Spiel" hat längst begonnen. Schon am Freitag werden die Buxtehuder Bundesliga-Handballerinnen ins 700 Kilometer entfernte Göppingen reisen und im Schwäbischen übernachten, um ausgeschlafen das erste Play-off-Spiel zu bestreiten.

Die Generalprobe ist dem Team von Trainer Dirk Leun gelungen. Gegen die Vulkan-Ladies Koblenz/Weibern feierte der Buxtehuder SV vor 1200 Zuschauern in der Halle Nord einen 34:16-Kantersieg, der schon nach 30 Minuten beim Halbzeitstand von 20:5 feststand. Die Buxtehuderinnen waren von der ersten Minute an hellwach. Den Spielerinnen war anzumerken, dass sie mit einem klaren Sieg die Bundesliga-Hauptrunde beenden und sich für die Pleite beim VfL Oldenburg rehabilitieren wollten. Bei der 26:31-Niederlage gegen den Nordrivalen hatten die Buxtehuder Handballerinnen den zweiten Tabellenplatz verspielt. Statt HC Frankfurt/Oder heißt der Gegner im Viertelfinale nun also Frisch Auf Göppingen.

Die Vulkan-Ladies aus Koblenz/Weibern blieben den Beweis ihrer Bundesligatauglichkeit schuldig, zumindest in den ersten 30 Minuten. Da spielten die Gastgeberinnen wie aufgedreht, hatten schon zur Halbzeit die Vorentscheidung erzwungen. Das Team des Aufsteigers, das sich den Klassenerhalt als Tabellenneunter schon zuvor gesichert hatte, konnte in der zweiten Hälfte (14:11 für Buxtehude) ein wenig Ergebniskosmetik betreiben. Allerdings blieb der BSV dominant, siegte 34:16 und tankte Selbstvertrauen.

Eine Woche Zeit hat Dirk Leun für die Vorbereitung und die richtige Einstimmung seiner Damen. Vor allem an Treffsicherheit könnte das Team noch zulegen. Auch gegen die Vulkan-Ladies gab es eine ganze Reihe von vergebenen Chancen, die Gegner anderen Kalibers sicher bestraft hätten.

Die Tore: Lone Fischer (10/4), Friederike Lütz, Jessica Oldenburg (je 4), Diane Lamein (4/2), Randy Bülau, Marcella Deen, Jana Stapelfeldt (je 3), Isabell Klein (2), Katja Langkeit (1)