Ehemalige Trainer des VfL Fredenbeck kämpfen gegen früheren Verein um BHV-Pokal

Drochtersen. Eine Woche nach dem "Super-Samstag" in Buxtehude dürfen sich die Handballfans auf ein weiteres Großereignis ihres Sports freuen. In Drochtersen geht am Sonnabend in der Sporthalle am Schwimmbad das Final Four um den Bremer Handball-Pokal über die Bühne.

Fehlt eigentlich nur der im Viertelfinale gescheiterte SV Beckdorf, wenn sich Sonnabend die letzten Vier im Pokalwettbewerb des Bremer Handball-Verbandes (BHV) zum Kräftemessen treffen, um den Pokalsieger 2013 zu ermitteln. Doch reizvoll ist die Pokalendrunde immer noch, denn es treffen Teams aus drei verschiedenen Spielklassen aufeinander. Gastgeber HSG Bützfleth/Drochtersen ist mit seiner zweiten Herrenmannschaft aus der Kreisoberliga im Pokalwettbewerb krasser Außenseiter und wird auch weitgehend darauf verzichten, Spieler aus dem Oberligateam einzusetzen. Das steckt in seiner Liga noch mitten im Abstiegskampf, der eindeutig Priorität besitzt. "Der Trainer hat grundsätzlich verboten, dass Oberligaspieler im Pokal-Halbfinale eingesetzt werden. Allenfalls zwei oder drei jüngere Nachwuchsspieler dürfen ran", sagte der Vereinsvorsitzender Sven Wolter. Bützfleths Gegner im ersten Halbfinale um 15 Uhr, die SG Achim/Baden, spielt in der Oberliga wie der TSV Bremervörde, der im zweiten Halbfinale um 17 Uhr auf den Drittligisten VfL Fredenbeck trifft. Das Endspiel ist für 19.30 Uhr vorgesehen.

Mit Ralf Böhme vom TSV Bremervörde und Tomasz Malmon von der SG Achim/Baden kämpfen zwei ehemalige Trainer des VfL Fredenbeck gegen ihren früheren Verein, der aktuell von Uwe Inderthal trainiert wird, um den Pokalsieg und damit die Teilnahme am DHB-Wettbewerb.