Basketballmänner können im letzten Saisonheimspiel Meister der 1. Regionalliga Nord werden

Stade. Das Festmahl ist angerichtet. Ein einziger Sieg fehlt den Basketball-Männern des VfL Stade noch, um den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte feiern zu können. Gelingt dem Team von Trainer Matthias Weber im letzten Heimspiel der Saison am Sonntag, 24. März, um 16 Uhr in der Sporthalle des Vincent-Lübeck-Gymnasiums ein Sieg gegen den MTV/BG Wolfenbüttel, dann wäre der VfL Stade Meister und Aufsteiger in die 2. Bundesliga Pro B. Gefeiert wird ohnehin, denn auch der zweite Platz, der den VfL-Männern nicht mehr zu nehmen ist, geht als größter Erfolg in die Vereinschronik ein. Die Basketballparty in der Seminarsporthalle kann steigen.

Vorher aber wollen die Stader Basketballer ihre bisher beste Saison in der 1. Regionalliga Nord auch mit dem Meistertitel krönen. Vom Papier her ist der Gastgeber Favorit, das Team aus Wolfenbüttel kämpft gegen den Abstieg und könnte sich mit einem Sieg in Stade noch retten. Das aber wollen die hoch motivierten Stader Korbjäger verhindern. Die Mannschaft von Trainer Matthias Weber will sich für die Strapazen einer langen Saison mit dem Meistertitel und Aufstieg belohnen.

Im Oberharz präsentierten sich die Stader wie ein Meisterteam

Der VfL Stade zeigte sich auch bei den Bodfeld Baskets in Elbingerode im Oberharz von seiner besten Seite und setzte sich vor 300 Zuschauer im letzten Auswärtsspiel beim Tabellendritten mit 92:81 (53:47) durch. Nur im ersten Viertel hatte das Weber-Team noch nicht seinen Rhythmus gefunden. Doch schon zur Halbzeitpause hatten die Stader die Partie zu ihren Gunsten gedreht.

Ein Sonderlob verteilte Matthias Weber an Jan-Christian Both und Steffen Kiese. Während sich Steffen Kiese längst zum zweibesten Stader Korbschützen gemausert hat und auch diesmal mit 30 Punkten Topscorer war (davon sechs Drei-Punkte-Würfe), zählten die 29 Punkte von Jan-Christian Both schon zu den Überraschungen. Der lange Centerspieler übertraf sogar den amerikanischen Topscorer Karl Finley, der mit 15 Punkten erfolgreich war. Ein Schlüssel zum Erfolg war auch die Treffsicherheit von der Freiwurflinie. Zudem arbeitete die Defense gut gegen den Bodfelder Amerikaner Everage Richardson, der 31 Punkte erzielte.

Die Punkte: Steffen Kiese (30), Jan-Christian Both (29), Karl Finley (15), Benka Barloschky (6), Kester Mayr (4), Markus Timm (4), Florian Bunde (2), Joscha Kolnisko (2)