Die Basketball-Damen der SG Harburg Baskets sind vom Ehrgeiz gepackt.

Harburg. Sie wollen ihren vierten Tabellenplatz in der 1. Regionalliga Nord auch im letzten Saisonspiel in Halle verteidigen. "Wenn uns das gelingt", sagt Co-Trainer Ron Tietgen, "dann wäre es das beste Ergebnis, das jemals eine Mannschaft aus dem Süden Hamburgs erzielt hat." Beim Bundesliga-Nachwuchs SV Halle II steht den Harburger Basketballerinnen am Sonnabend (16 Uhr) ein richtiges Endspiel um Platz vier bevor.

Der Gegner ist für die SG Harburg Baskets allerdings unbekannt. Zum Hinspiel war die zweite Mannschaft aus Halle wegen vereister Autobahn nicht angereist, die Punkte bekam Harburg. "Die Mannschaft ist mit jungen Nachwuchsspielerinnen besetzt, die in die Bundesliga streben", sagt ein optimistischer Ron Tietgen.

Den Grundstein für dieses Endspiel zum Saisonabschluss legten die SG Harburg Baskets mit ihrem 57:48-Sieg im letzten Heimspiel gegen die WSB 81 Königs Wusterhausen. Auch wenn der Erfolg nach Aussage von Trainer Denis Mangkod nicht gerade glanzvoll war, so spricht der Trainer von einer eindrucksvollen Trefferquote aus der Distanz. Sieben erfolgreiche Drei-Punkte-Würfe bescherten den Harburgerinnen den Sieg in einem umkämpften Spiel. Erfolgreichste Werferin war die US-Amerikanerin Rebecca Kueny mit 21 Zählern. Die SG Harburg Baskets bleibt damit in der 1. Regionalliga Nord die Mannschaft der Stunde und kann die Saison mit einem unverhofften vierten Tabellenplatz abschließen.