3. Liga-Duell zwischen SV Beckdorf und VfL Fredenbeck ist Abschluss des “Super-Samstags“ in Buxtehude

Beckdorf/Fredenbeck. Mehr Handball - und vor allem besserer Handball - geht in der Region nicht, wenn der Buxtehuder SV und der SV Beckdorf am "Super-Samstag" in die Halle Nord in Buxtehude einladen. Dort treten nacheinander um 13 Uhr das BSV-Juniorenteam (3. Liga) gegen den SV Henstedt/Ulzburg, um 16 Uhr die Bundesligadamen des Buxtehuder SV gegen Schlusslicht Bad Wildungen und um 19 Uhr der SV Beckdorf und der VfL Fredenbeck im Herren-Kreisderby der 3. Liga Nord an.

Wie vor zwei Jahren Beckdorfs Ligamanager Sven Jonas ist es jetzt auch dessen Nachfolger Klaus Meinke gelungen, in Zusammenarbeit mit dem Buxtehuder SV einen ganz besonderen Handballnachmittag in der Buxtehuder Halle Nord zu präsentieren: Den "Super-Handball-Samstag" mit gleich drei Ligaspielen der vier besten Handballteams aus dem Landkreis Stade.

Zum Abschluss birgt das 3. Liga-Kreisderby besondere Brisanz in sich. Der VfL Fredenbeck braucht jeden Punkt, um nicht in die Oberliga abzurutschen. Trainer Uwe Inderthal rechnet fest mit zwei Zählern, bevor seine Mannschaft vier Wochen Punktspielpause hat: "Wenn wir in diese Pause mit 18 Punkten gehen, bin ich mir sicher, dass wir nicht absteigen werden." Inderthal spekuliert, dass der SV Beckdorf anders als in der eigenen engen Hallejetzt in Buxtehude sein Tempospiel nicht durchziehen kann. "Wenn wir dann noch unser Rückzugsverhalten verbessern, wird es Beckdorf schwer haben, uns zu besiegen", glaubt Inderthal, der um den Einsatz von Torwart Edgars Kuksa (Grippe) und Außen Ghenadi Golovici (Muskelverhärtung) bangt.

Der SV Beckdorf, vor der Saison als Abstiegskandidat gehandelt, hat in der 3. Liga die beste Hinserie aller Zeiten gespielt, war zuletzt aber vom Verletzungspech gebeutelt und hat gerade drei Mal in Folge verloren. Meist traten die Beckdorfer zuletzt nur mit sieben oder acht Feldspielern an. Trainer Lars Dammann wurmt, dass oft auf eine gute erste Halbzeit aufgrund des Kräfteverschleißes in der zweiten Halbzeit der Einbruch folgte. Das soll sich im Landkreis-Derby nicht wiederholen. "Viele Spieler konnten durch die vermehrte Einsätze sogar Selbstbewusstsein tanken und die Mannschaft weiß, wozu sie in der Lage ist", sagte Lars Dammann. Die beiden Neuzugänge Florian Uttke und Dennis Marinkovic fänden sich immer besser zurecht. Auch hat sich das Beckdorfer Lazarett rechtzeitig gelichtet. Stefan Völkers, Till-Oliver Rudolphi, Benjamin Murray und Tim Völkers kehren zurück. Dafür plagt sich Marinkovic mit einer Grippe. "Wir sind heiß auf das Derby. Die Spieler freuen sich auf die tolle Kulisse in Buxtehude," sagte Manager Klaus Meinke.

AB 17.30 Uhr fahren vier Shuttle-Busse von der Beckdorfer Sporthalle nach Buxtehude.