VfL Fredenbeck begeistert die Fans, steht am Ende mit 31:36 in Springe aber ohne Punkte da

Beckdorf/Fredenbeck. Nur zwei Feldspieler saßen beim 32:41 (14:18) des Handball-Drittligisten SV Beckdorf gegen den TSV Burgdorf II auf der Reservebank. Neuzugang Dennis Marinkovic war, wie nicht anders zu erwarten, nach einer Viertelstunde platt. Trotz Personalmangels ließ Trainer Lars Dammann Benjamin Hagen erstmals in der 40. Minute von der Leine. Die Torhüter parierten 20 Bälle und der Angriff warf wieder mehr als 30 Tore.

"Wir haben praktisch ohne Abwehr gespielt. Ob wir in der Abwehr 6:0 oder 4:2 gespielt haben, war völlig egal, geklappt hat nichts. Bei dieser Personallage können wir nicht mithalten", lautete das Resümee von Dammann, der weiter hoffen muss, dass sich das Lazarett beim SV Beckdorf schnell lichtet. Am kommenden Wochenende beim aktuellen Tabellenzweiten HSG Tarp/Wanderup muss der Beckdorfer Trainer allerdings noch einmal ohne die Verletzten auskommen. Eine Woche später im Derby gegen den VfL Fredenbeck soll wenigstens die eine oder andere verletzte Stammkraft wieder dabei sein. Die besten Werfer beim SV Beckdorf waren Maris Versakovs und Henning Scholz mit je 10 Treffern.

Lob von allen Seiten kassierte der VfL Fredenbeck trotz einer 31:36 (14:19)- Niederlage bei HF Springe. Auch die 50 im Fanbus mitgereisten Anhänger des VfL Fredenbeck waren laut Trainer Uwe Inderthal begeistert von der Leistung gegen einen Gegner, der zu alter Stärker zurückgefunden hat. Inderthal: "In der 37. Minute waren wir auf 19:21 dran, doch ausgerechnet in dieser Situation scheiterte Maciek Tluczynski mit einem Siebenmeter." Danach zogen die Handball-Freunde auf 24:19 davon und ließen sich den Vorsprung bis zum Ende nicht mehr nehmen. "In dieser Verfassung werden wir genügend Punkte holen, um am Ende der Saison nicht abzusteigen", hat Uwe Inderthal seinen Optimismus trotzdem noch nicht verloren. Zum Glück hätten ja auch die direkten Mitabstiegskandidaten ihre Spiele verloren. Bester Werfer des VfL Fredenbeck war Birger Tetzlaff mit acht Treffern.