Wenn es Schicksalsspiele gibt, dann steht den Drittliga-Handballern des VfL Fredenbeck mit dem Heimspiel am Sonnabend, 19.30 Uhr, in der Geestlandhalle gegen das Schlusslicht HSV Insel Usedom ein solches bevor.

Fredenbeck/Beckdorf. "Wenn wir dieses Spiel verlieren, brauchen wir über den Klassenerhalt nicht mehr zu reden", stellt Trainer Uwe Inderthal klar, dass die Alternative zu einem doppelten Punktgewinn der Abstieg aus der 3. Liga sein kann.

Was die Lage für den VfL Fredenbeck so bedrohlich macht, ist die ständig geringere Zahl an Spielen, in denen sich die Mannschaft noch retten kann. Aus den jetzt noch neun Ligaspielen bis zum Saisonende müssen mindestens sechs Siege herausspringen um auf 24 Punkte zu kommen, die für den Verbleib in der Liga wahrscheinlich erforderlich sind. Zu den Gegnern zählen aber fünf Vereine aus der oberen Tabellenhälfte, die allesamt noch um die Meisterschaft mitspielen können.

Wie es zum Sieg gegen das Schlusslicht reichen kann, hat gerade der Kreisrivale SV Beckdorf vorgemacht, der den HSV Insel Usedom mit kompromisslosem Angriffsspiel und 60 Minuten Tempohandball mit 41:31 aus der Halle gefegt hat. Die Beckdorfer spielen am Sonnabend beim Tabellenachten GWD Minden II (19 Uhr).