Nur noch neun Spiele bleiben dem VfL Fredenbeck, um den Abstieg aus der 3. Handball-Liga Nord abzuwenden.

Fredenbeck. Nach dem 28:32 (16:14) gegen die HSG Tarp/Wanderup gilt umso mehr, was VfL-Trainer Uwe Inderthal seit Wochen predigt: "Wir brauchen ganz dringend ein Erfolgserlebnis."

Denn wie ein roter Faden zieht sich durch die letzten Spiele des VfL Fredenbeck, dass das Team von Inderthal spielerisch lange mithalten kann, am Ende aber einbricht. "45 Minuten lang waren wir mindestens gleichwertig und dann verschenken wir in wenigen Minuten einen Fünf-Tore-Vorsprung", ärgerte sich der Trainer. 22:18 lag der VfL Fredenbeck in der 40. Minute in Führung, 25:25 hieß es in der 47. Minute. Und dann folgte eine Schlussphase, in der der VfL Fredenbeck in den letzten zehn Minuten nur noch einmal erfolgreich auf das gegnerische Tor warf. Doch beim Treffer von Ghenadi Golovici zum 28:31 war die Fredenbecker Niederlage längst besiegelt.

Nach drei Zeitstrafen und der Disqualifikation von Benedikt Philippi in der 44. Minute nahm die HSG Tarp/Wanderup Fredenbecks Rückraumstrategen Maciek Tluczynski in Manndeckung. Das führte wiederum dazu, dass Lars Kratzenberg und Kristinn Björgúlfsson im Rückraum in der Schlussphase überfordert waren.

Inderthal: "Jetzt muss im nächsten Heimspiel gegen Schlusslicht Usedom ein Sieg her. Da gibt es nichts schönzureden." Drei Siege will Inderthal aus den kommenden vier Partien, darunter das Derby gegen den SV Beckdorf am 16. März in Buxtehude, holen.

Die Tore: Lars Kratzenberg (7), Lukas Kraeft (6), Ghenadi Golovici (5), Maciek Tluczynski (4), Benedikt Philippi (3), Birger Tetzlaff (2), Kristinn Björgúlfsson (1)