3. Liga-Handballer scheiden im Viertelfinale mit 35:36 gegen die SG Achim/Baden aus

Beckdorf/Stade. Ein Final Four um den BHV-Pokal am 23. März mit dem VfL Fredenbeck, SV Beckdorf, der HSG Bützfleth/Drochtersen und dem TSV Bremervörde wäre so ganz nach dem Geschmack der Handballfreunde im Landkreis Stade gewesen. Doch daraus wird jetzt nichts. Drittligist SV Beckdorf hat im Viertelfinale des Wettbewerbs um den Pokal des Bremer Handball-Verbandes etwas überraschend beim Oberligisten SG Achim/Baden mit 35:36 (21:18) verloren.

Und hatte dabei auch noch viel Verletzungspech. Am schlimmsten erwischte es Rechtsaußen Christian Jansen, der sich vermutlich einen Kreuzbandriss zuzog und bis zum Ende der Saison ausfallen wird. Das Pech ereilte auch Stefan Völkers, der einen Schlag auf die Hand erhielt und in der zweiten Halbzeit nicht mehr eingesetzt werden konnte. Auch Till-Oliver Rudolphi zog sich Blessuren an der Hand zu. Tim Völkers konnte wegen einer Schulterverletzung gar nicht spielen, Benjamin Murray nur mit Schmerzen. Mit acht Treffern war Stefan Völkers trotzdem der zweitbeste Werfer, nur Maris Versakovs, der als einziger im Rückraum gesundheitlich unbelastet agieren konnte, erzielte noch einen Treffer mehr.

"Das Aus deutete sich schon zur Pause an. Wenn du in einer Halbzeit 21 Gegentore durch einen Oberligisten kassierst, stimmt etwas nicht", kommentierte Trainer Lars Dammann das Ergebnis. Die vielen Gegentore spiegelten auch die schwachen Leistungen der Torhüter Stefan Stielert und Arturs Kugis wieder. Und trotzdem hätte es noch zum Unentschieden am Ende der regulären Spielzeit reichen können, wenn der SV Beckdorf bei Ballbesitz in den letzten 30 Sekunden noch hätte ausgleichen können. "Bei unserer Verletzungsmisere ist das Aus im Pokal kein Beinbruch", so Lars Dammann weiter. Im Gegenteil sei er auch froh über jedes Spiel, das seine Mannschaft in dieser Lage nicht zusätzlich austragen müsse.

Ligakonkurrent VfL Fredenbeck war in der vergangenen Woche durch ein 39:21 gegen die HSG Bruchhausen-Vilsen/Ashausen in die Pokalendrunde eingezogen, die mit einem 39:37 gegen den TV Gut Heil Spaden auch die HSG Bützfleth/Drochtersen erreichte.

Ausgeschieden sind auch die Landesligafrauen vom VfL Stade, die in ihrem Viertelfinale ihrem Ligarivalen SG Baden/Achim mit 21:25 (12:9) unterlegen waren.