Beckdorf. Wenn die Drittliga-Handballer des SV Beckdorf am Sonntag, 16 Uhr, beim VfL Potsdam in ihrem nächsten Spitzenspiel auf den Tabellenführer treffen, müssen sie zwar mit einem nach wie vor starken Gegner rechnen, dürfen aber gleichzeitig auch gespannt sein, wie dieser seine schon fast desaströse 23:37-Niederlage beim Abstiegskandidaten SG Flensburg/Handewitt II verkraftet hat.

Vom Verein heißt es lapidar, für die Niederlage in Flensburg könne die Gesamtsituation beim VfL Potsdam nicht als Ausrede benutzt werden. "Trotzdem ist eine Verunsicherung zu merken", wird gleichzeitig Potsdams Manager Peter Dreblow zitiert. Und weiter: Der Vorstand müsse mit den Sponsoren klären, wie die aktuelle Saison finanziell überstanden werden könne und ob der Aufstieg, wenn er denn sportlich möglich ist, auch finanziell gestemmt werden kann. Im Klartext: Der VfL Potsdam steckt in finanziellen Schwierigkeiten. "Die haben sich total übernommen und Geld ausgegeben, das sie gar nicht hatten. Für mich ist das Wettbewerbsverzerrung", kritisiert Trainer Uwe Inderthal vom VfL Fredenbeck schon seit geraumer Zeit das Gebaren des VfL Potsdam, der um fast jeden Preis in die Zweite Bundesliga zurück will.