Turnjungen der HNT präsentieren ihr Können beim Feuerwerk der Turnkunst vor 6000 Zuschauern

Neugraben. Welch ein aufregender Tag für die junge Kunstturnriege der Hausbruch-Neugrabener Turnerschaft (HNT). Umziehen in der Eishockey-Kabine der Hamburg Freezers, zwei Auftritte vor jeweils 6000 Zuschauern und dann ein Interview für das NDR-Fernsehen - mehr geht kaum. Möglich gemacht hat all dies das Feuerwerk der Turnkunst, mit dem der Niedersächsische Turnerbund nun schon in der 26. Spielzeit von Ende Dezember bis Ende Januar durch ganz Norddeutschland tourt. Alle 28 Vorstellungen der aktuellen Tour "Next Generation" sind ausverkauft.

Das Besondere am Feuerwerk der Turnkunst ist, dass neben Spitzenathleten aus den verschiedensten Bereichen des vielfältigen Turnsports jeweils auch eine Nachwuchsgruppe ihr Können auf großer Bühne zeigen darf. Das war gestern Abend in Göttingen beispielsweise die Tanzgruppe Viva-Forever des VfL Lüneburg, das waren wenige Tage zuvor in der O2-World Hamburg die Jumping Boys und Flying Kids der HNT.

Wochenlang hatten die sechs bis 15 Jahre alten Jungen unter Anleitung von Turnvater Helmut Ziechner, Trainerin Kerstin Hoffmann und Choreograf Stephan Grün geübt und immer wieder am Programm gefeilt. Entsprechend groß war die Aufregung, als die HNT-Sportler die Show eröffnen durften. Angefeuert von 6000 Zuschauern, turnten die Jungen bei fetziger Musik und raffinierten Lichteffekten ihr Programm sicher und bravourös. "Das Publikum ließ sich vom Rhythmus und der Akrobatik einfangen und klatschte eifrig mit", schildert Pressewart Wilfried Eggers seine Eindrücke.

In der Spätvorstellung war dann von Nervosität nichts mehr zu spüren. Die Süderelbe-Turntalente präsentierten ihr Programm in der riesigen O2-World ein zweites Mal absolut fehlerfrei. Das i-Tüpfelchen war der überraschende Besuch des NDR-Fernsehens, das in einem Beitrag für das Abendprogramm auch ein Interview mit Jannes Gottwald verarbeitete. "Insgesamt haben sich der ganze Aufwand und die vielen Mühen des Teams um Helmut Ziechner und Kerstin Hoffmann mehr als gelohnt", gerät Wilfried Eggers regelrecht ins Schwärmen, "es war ein unvergesslicher Tag."