Hinter den Kulissen werden die Weichen für einen möglichen Aufstieg in die 2. Bundesliga Pro B gestellt. Bis Mitte Februar haben die Verantwortlichen des VfL Stade Zeit, die Forderungen des Ligaverbandes zu erfüllen.

Stade. Sportlich sind die Basketballer aus der Kreisstadt längst auf Aufstiegskurs. Auch die Niederlage in der Vorwoche im Spitzenspiel gegen BBC Magdeburg konnte dem Team von Matthias Weber nichts anhaben.

Der Coach, der seit zwölf Jahren beim VfL Stade die Basketballgeschicke lenkt und zum Saisonende das Zepter an seinen Nachfolger und Spieler Benka Barloschky weitergibt, hat die Niederlage gegen Magdeburg mit seinen Akteuren aufgearbeitet. In der Begegnung bei Alba Berlin II jedenfalls war von negativen Nachwirkungen nichts zu spüren. Die Stader lieferten gegen den Perspektivkader des deutschen Rekordmeisters wieder eine Galavorstellung ab und setzten sich mit 79:60 (18:15, 14:16, 27:15, 20:14) deutlich durch. Damit verteidigte der VfL Stade seinen ersten Tabellenplatz. Bis zur Halbzeitpause lieferten sich beide Teams in der Bundeshauptstadt ein ausgeglichenes Spiel. Die ersten zehn Minuten endeten mit einem Vorteil für den VfL Stade (18:15), das zweite Viertel entschied der Alba-Nachwuchs mit 16:14 für sich. Im dritten Viertel sollte die Entscheidung fallen. Aufbauspieler Steffen Kiese avancierte zum überragenden Akteur auf dem Parkett. Der Stader traf einfach alles, war mit 24 Punkten bester Werfer. Top-Scorer Karl Finley erzielte 19 Punkte, obwohl er wie viele seiner Mitspieler mit Grippe zu kämpfen hatte.

Nächster Gegner ist am Sonntag in Stade (16 Uhr, Vincent-Lübeck-Gymnasium) der Tabellenfünfte DBV Charlottenburg.